Hinrichtung in Iran: Frau soll wegen Mord an mutmaßlichem Vergewaltiger gehängt werden
Reyhaneh Jabbari soll als 18-Jährige von einem Mann vergewaltigt worden sein - worauf sie ihn erstach. Nun wird das Urteil vollzogen: Der inzwischen 26-Jährigen droht Tod durch Erhängen.
Das traurig, wenn es wahr wird: das könnte die Scharia im Iran locker abwenden. Angehörige des Getötetem müssen der Frau nur "verzeihen". Damit wäre die Schuldfrage und das Prinzip "Auge um Auge" gelöst ohne das noch jemand den Tod findet.
AntwortenLöschenEs stimmt mich traurig, dass diese Lösung nicht öfters (dort) Einzug nimmt, wo es doch eben möglich per Scharia-Gesetzgebung ist. Wir haben in Dt. zwar keine Todesstrafe mehr, aber wir hatten auch nie die Möglichkeit in das System einzugreifen. Folglich kamen und kommen wir auch nie tatsächlich mit der eigenständigen Bewältigung der Umstände klar, weil wir uns gar nicht damit beschäftigen (können). Wir stecken und verstricken uns in einer unsinnigen Schuldfrage und klammern dabei vieles aus.
Oh man, was soll man dazu nur sagen.
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