Glutenfrei essen? Fakten zu Gluten

Glutenfrei essen und leben
... nur ein Essenswahn...
...oder der Weg zu einem besseren Körper und einem gesünderen Leben?

Gluten ein Protein das in Getreide wie Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel und Kamut vorkommt.

Bei Menschen mit Zöliakie kann schon die winzigste Menge eine Autoimmunreaktion auslösen, die zu schweren Magenschmerzen, Schäden im Magen-Darm-Trakt, systemischer Entzündung, Vitamin- und Mineralstoffmängeln und einer ganzen Reihe weiterer schmerzhafter Symptome führt.

Aber die Anzeichen verdichten sich, dass Gluten auch für Menschen ohne Zöliakie negative Folgen haben kann

* Ein Artikel im New England Journal of Medicine brachte Gluten mit 55 verschiedenen Beschwerden in Verbindung, darunter chronische Müdigkeit, Blähungen, Reizdarmsyndrom, Migräne, Osteoporose, Anämie, rheumatoide Arthritis, Depression, ADHS und sogar Krebs.

 * In einer weiteren Studie, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, hat man festgestellt, dass Menschen mit Darmentzündung ein um 72 Prozent höheres Sterberisiko
 (meistens durch Herzerkrankung und Krebs) hatten, während dieses  Risiko bei Menschen mit Glutenempfindlichkeit um 35 Prozent erhöht war.


Und das ist genau der Punkt:  nicht nur Gluten verursacht Probleme.
Viele weiterer Verbindungen im Weizen sind ebenfalls mit Immunreaktionen und anderen schweren gesundheitlichen Beschwerden in Verbindung gebracht worden.


Warum Brot, Nudeln und Getreideflocken nicht zu unseren Genen passen:

Vor laaaanger Zeit mussten unsere Vorfahren jagen und sammeln um zu überleben.
Die Mahlzeit des Tages beinhaltete frisches Gemüse, Beeren, Nüsse, Samen, Eier und alles, was man fangen oder töten konnte.
Aber mit der zunehmenden Landwirtschaft und der industriellen Revolution begannen Lebensmittel auf Getreidebasis (die vorher nicht auf dem Speisezettel gestanden hatten) unsere Teller zu füllen.

Heute nimmt man durchschnittlich fast mit jeder Mahlzeit Getreide zu sich.
Getreideflocken und Toast zum Frühstück…
ein Brot zum Mittagessen…
einen Müsliriegel als Snack…
Nudeln und Brötchen zum Abendessen...

Die meisten von uns haben nicht die Fähigkeit entwickelt, mit diesen „fremden“ Proteinen zurechtzukommen.

Außerdem: moderne, gekreuzte Getreidesorten enthalten bis zu 40 Mal mehr Gluten als die alten Getreidesorten, die noch vor dreißig Jahren angebaut wurden…
und wir essen davon mehr denn je.

Getreide hat einen hohen glykämischen Index. Es regt die Produktion von Insulin an – dem fettspeichernden Hormon des Körpers.
Das bedeutet: Je mehr Brot, Nudeln, Getreideflocken und Mehl man zu sich nimmt, desto wahrscheinlicher wird man übergewichtig.
Tatsächlich zeigt eine aktuelle Studie, dass der Weizenverzehr in der Ernährung das stärkste Anzeichen für das Körpergewicht ist und in engem Zusammenhang mit dem Body Mass Index steht.

Der durchschnittliche Mitteleuropäer verzehrt jedes Jahr 25 kg Weizenmehl, damit ist raffiniertes Mehl die Kalorienquelle Nr. 1 in der europäischen und amerikanischen Ernährung

Lüge Nr. 1: „Vollkorn und Vollkornweizen sind notwendig für eine gesunde Ernährung“

Wenn man in den letzten 50 Jahren einen Fuß in ein Lebensmittelgeschäft gesetzt oder eine Zeitung gelesen haben, dann wurde man mit der Aussage vertraut, dass Vollkorn gesund ist… und je mehr man davon isst, desto besser wird es einem gehen.

Die Wahrheit ist, dass es nichts „Unverzichtbares“ an Vollkorn gibt.

Einer der wichtigsten Gründe dafür ist:
Vollkorn lässt Ihren Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen

Warum kein Weizen?

Ein hoher Insulinspiegel fördert die Speicherung von Bauchfett, das Ihre Organe umgibt und Stoffwechselbotschaften sendet, die Krankheiten fördern.

Etwa 75 % der Kohlenhydrate im Weizen liegen in Form von Amylopektin A vor – diese Verbindung ist einzigartig im Hinblick auf die Geschwindigkeit, mit der sie in Glukose umgewandelt wird.

Deshalb lässt Weizen den Blutzuckerspiegel stärker in die Höhe schnellen als fast alle anderen Lebensmittel – auch dann, wenn die gleiche Anzahl Kohlenhydrate konsumiert wird

Vielleicht hast du schon gehört, dass Zucker die gleichen Belohnungszentren im Gehirn aktiviert wie süchtig machende Drogen. Deshalb ist es auch oft so schwer, zu Süßigkeiten „einfach Nein zu sagen“.
Aber Weizen hat drogenähnliche Eigenschaften, die sogar noch stärker sind als die des Zuckers.
Weizen liefert nämlich nicht nur einen schnellen Zuckerfluss, sondern produziert auch bestimmte Verbindungen, die an Morphinrezeptoren im Gehirn andocken.
Zusätzlich zu einer unterschwelligen Euphorie verursachen diese Opiate einen sich wiederholenden Zyklus von Heißhungerattacken – Heißhunger auf mehr Getreide. 

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