Bewegte Menschen - Problemthema

Heute möchte ich mich einem ernsteren Thema widmen.

Es geht um die Selbstakzeptanz und das Leben in der Gesellschaft.
Es gibt einige Menschen, die kommen mit dem gesellschaftlichen Leben, bzw. ihrem eigenen Leben und der Situation nicht mehr klar.
Das kann verschiedenste Gründe haben.



 
Resultat ist immer das nicht weiter wissen, keinen Ausweg mehr zu sehen und Verzweiflung...
Einige Flüchten sich bzw. kehren sich in sich selbst. Die Ausenwelt wird weitestgehend abgeschirmt und man lässt niemanden an sich ran. Dies bedeutet im Gegenzug allerdings auch niemanden mehr zum reden, man ist mit seinen Problemen allein und hat niemanden, der einen unterstützt.
Dies lässt auf kurz oder lang noch mehr abrutschen, man tut sich damit nichts Gutes und fällt irgendwann.
Fallen, wohin fällt man denn? Tja das ist so eine Sache.

Einige versuchen ihren Kummer und die Verzweiflung zu ertränken.... das funktioniert vllt ein paar Mal... bis das ertränken immer schwieriger wird, da man immer mehr "Wasser" benötigt um überhaupt irgendetwas ertränken zu können.
Ändert sich die Situation nicht und hat das mit dem Ertränken ein paar mal schön geklappt, ist das wohl der erste Schritt in eine andere Richtung : Die Sucht
Ich will nicht sagen, dass jeder, der mal versucht seine Sorgen zu ertränken gleich Alkoholabhängig wird - allerdings ist dies oft ein "guter" Einstieg... Alkohol hilft nicht weiter, lasst lieber die Finger bei Kummer und Sorgen davon, denn Probleme kann dieser nicht lösen...


Andere wiederrum flüchten sich in andere "Süchte" - Essen bei Kummer oder hungern, beides auch keine Dinge, die man vollziehen sollte... Ich meine nicht auf ein/zweimal bezogen.
Ein Eis (oder auch eine ganze Packung) tut ab und zu auch mal ganz gut!!!
Bezogen auf Dauerprobleme und Depressionen...
Entweder das Gewicht nimmt stetig zu, was zu noch größerem Unbehagen und Sorgen/Problemen führt...oder ein weiterer Schritt in eine Krankheit - nennt man auch wohl Magersucht.. eine weitere Folge in Kombination ist wohl die Bulimie... Alle 3 Arten sind nicht schön, nicht gesund, vervielfachen die Probleme noch und helfen nicht bei der Lösung der Ursache...
Ob es nun der Kampf gegen die Pfunde letztendlich wird, oder der Kampf gegen die Krankheit der Magersucht....

Andere widerrum beginnen sich zu ritzen z.B., zerstören Dinge, zerstören sich selbst.... Aggressionen können auch bei einigen entstehen... beim Ritzen sind es wohl Aggressionen gegenüber einem selbst.
Es heißt, der Schmerz würde die Probleme für kurze Zeit lindern.... Wohl gemerkt für kurze Zeit... danach bleiben die Wunden (innerlich und äußerlich), Narben auf der Haut, und keine Entlastung der Probleme an sich....
Sich selbst zu verstümmeln, ein Leben lang Narben mit sich zu tragen... jedes Mal aufs neue daran erinnert zu werden... auch dies alles löst die Probleme nicht, die das alles ausgelöst haben....

Verhaltensänderungen und Aggressionen wurden oben bereits angesprochen sowie Rückzug aus dem Gesellschaftlichen Leben...
Alleinige Beschäftigung mit sich selbst und den Problemen fördert nicht die Lösung und zerstört eher die Psyche - Depressionen.

Und nun möchte ich die schlimmste Form davon ansprechen...
Wenn Menschen so verzweifelt sind, dass sie versuchen, dem allem ein Ende zu setzen...
Oft ist es eine Kurzschlussreaktion - je nach Psyche der Person kann ein Problem der Auslöser sein... bei anderen eine Ereigniskette.
Eigentlich immer ist pure Verzweiflung der Auslöser dafür...
Die Menschen wissen nicht mehr weiter, wissen sich nicht mehr zu helfen, sehen keine Lösung für das Problem und keine Besserung... Die Situation überfordert sie... meist gibt es ein oder mehrere Auslöser, die zusammenkommen und den Menschen nur noch rot sehen lassen...
Es ist für diese Person keine 0815 Sache, sondern eine wichtige Angelegenheit. Meist hat man das Gefühl niemand würde einen verstehen, man ist auf der ganzen weiten Welt ganz alleine, der Lebensmut verlässt einen und man würde in dem Moment nichts lieber, als alles andere zu beenden.
Dabei wird nicht an Familie, Freunde, Umwelt, Welt gedacht, wie gesagt man hat meist das Gefühl allein auf der Welt zu sein... und so versuchen einige Menschen Dummheiten zu machen...

aktuell muss man sich immer wieder in den letzten Jahren damit beschäftigen, ob durch Medien oder auf andere Weisen... deshalb nun auch mein Post an dieser Stelle...

Nichts, und damit meine ich wirklich NICHTS auf dieser Welt ist so viel Wert wie das Leben.

Zerstöre es nicht, ob mit Süchten, oben genannten Dingen oder auf andere Weise...


Alle Probleme können früher oder später gelöst werden.... Gib nicht einfach auf! Halte durch, bis es auch zu deinem Problem eine Lösung gibt...
Und wenn es bei ganz schlimmen Problemen irgendwann ein Neuanfang sein muss...
Auf weitestgehend 0 setzen und von vorne anfangen ist ein großer Schritt, aber auch dies ist möglich wenn alles nicht mehr hilft... Klar, Erfahrungen, Gedanken, sich selbst nimmt man mit - aber es gibt immer Möglichkeiten das Leben besser zu gestalten...
Es gibt bestimmt genug Menschen, die dich bei deinem Problem unterstützen, du bist nicht alleine.
Auch wenn es dir im ersten Moment seltsam vorkommen mag, oder peinlich ist/unangenehm,
vertrau dich jemandem an - über die Probleme zu reden erleichtert schon ein Stück - vllt findet man gemeinsam eine Lösung....
Wenn die Lösung dauern sollte, weißt du, dass es jemanden gibt der dich unterstützt, dir den Rücken stärkt, hinter dir steht und / oder dir einfach helfen will.
Weise die Hilfe nicht ab, verbaue dich nicht mit einer Mauer - wie gesagt das ist alles keine Lösung, letztendlich schaffst du damit nur noch mehr Probleme, die bereits schon lang gelöst werden hätten können...
Alle genannten Punkte oder ähnliche sind die falsche Richtung, ob Alkohol, Slebstverstümmelung oder die anderen - nichts davon hilft wirklich weiter!
Wenn es nicht Freunde oder Familie sind, mit denen man sprechen möchte, gibt es auch Dritte, die einem zuhören - sogar ausgebildete, die wissen, wie man hier vorzugehen hat.

Es gibt Menschen, denen du wichtig bist. Denen die etwas bedeutest und die sich um dich sorgen.
Du bist auch ein Teil ihres Lebens...

Zerstöre dein Leben nicht - jedes Leben ist wertvoll, etwas kostbares - und du bist nicht allein... Und gib nie die Hoffnung und den Lebensmut auf...

 
Momentan ein wichtiges Thema und in der Gesellschaft meist "totgeschwiegen"
Verschließt nicht die Augen vor der Welt... auch bei deinen Freunden gibt es Menschen, die dir gerne helfen - und welche, die auch dich brauchen und denen es nicht gut geht...
auch wenn es schwer ist manchmal, und man auch nicht gleich helfen kann, hat man wohl mit zuhören allein schon sehr viel geleistet!
Es gibt überall Stellen, bei denen man sich Hilfe holen kann wenn man nicht mehr weiter weiß bzw. nicht helfen kann.

Mit offenen Augen durch die Welt - gib das, auf was auch du hoffst, wenn es dir nicht gut geht.
Man kann nicht alle Probleme gleich lösen,
aber man kann die Welt ein Stück besser machen - egal wessen Welt...

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