Von Traumtänzern und Wunschkonzerten

Seid ihr glücklich mit euren Leben?
Oder habt ihr das Gefühl euch würde etwas Entscheidendes fehlen um euer Glück zu finden… etwas das ausschlaggebend ist… allerdings kann man es nicht definieren, eigentlich hat man doch alles… eigentlich müsste man doch glücklich sein mit seinem Leben?!
Eigentlich… hätte… wäre… wenn….


Ist der Mensch nicht so konzipiert, dass dieser immer nur realisiert dass etwas fehlt, wenn er es nicht besitzt? Dinge, Menschen, Gefühle die wir haben, werden bald als selbstverständlich wahrgenommen… Ein Dach über dem Kopf, tägliches Essen, ein warmer Platz, ein Ort – den man zu Hause nennen kann, Familie… All dies sind wohl grundsätzliche Bedarfe, um von Glück sprechen zu können… Doch nicht immer alles erfüllt einen… es sind oft viele weitere Punkte, die einem zum Glück fehlen….
Kommt es eventuell darauf an, wie man Glück definiert?
…ich selbst muss zugeben, spüre das Glück in gegenwärtigen Augenblicken… hier würde ich am liebsten die Zeit anhalten und den Moment fest umklammern, der mich entspannen lässt – meine Gedanken abschaltet und einfach ein Lächeln hervorruft… diese Momente, in denen nichts anderes zählt, nur das hier uns jetzt – das in diesem einen Moment so deutlich spürbar ist… Ich weiß, jeder hat hier seine Methoden oder Momente, die sie als Glück definieren würden…
Eine Definition hiervon: Glück sind die Momente, die einem den Atem rauben…
 
Man stolpert durchs Leben, hadert mit den Gegebenheiten, die man als sein Leben bezeichnet und fragt sich, ob man den richtigen Weg eingeschlagen hat… kurze Augenblicke retten auch keine Allgemeinsituation?!
Oder man ist bereits einen Schritt weiter und merkt, dass einen das Leben als solches, das man gerade führt, in das man abgerutscht ist oder den Weg, den man eingeschlagen hat ohne Änderungen nicht glücklich machen wird… Nicht weil das Leben an sich so schlecht wäre, aber eventuell nicht passend für einen selbst… nicht den Anforderungen entsprechend, die einen dazu bewegen sich glücklich und zufrieden zu fühlen mit dem Leben, der Situation und den Gegebenheiten, die man hat….
Aber nicht alle haben den Mut, aus seinem Lebensalltag und dem Muster hinauszuspringen, einen anderen Teilweg zu gehen oder eventuell auch komplett eine andere Richtung einzuschlagen…
Denn wer hat die Garantie, dass eine Veränderung einen glücklich machen wird, bzw. besser als die andere Gangart ist mit der man bis jetzt durchs Leben gewandelt ist und die einen gar nicht so schlecht hat fahren lassen?
Wie oben schon erwähnt sind Menschen so konzipiert, dass sie meist das missen, was sie nicht haben… und andere Dinge schnell zum Alltag werden und keine große Beachtung mehr erhalten… Wird es nicht ganz schnell so sein, dass man auch mit neuen Wegen sich bald wieder fragen wird, ob etwas anderes glücklich machen würde? Liegt es an einem selbst, sollte man sich einfach mit dem zufrieden geben was man hat… oder sollte man bestrebt sein für einen selbst sein Glück zu finden…
Gibt es Glück an sich überhaupt? Wie definiert ihr Glück?
Eigentlich sollte man sich an Gesundheit erfreuen, ein Dach über dem Kopf zu haben, Familie und Freunde zu haben und jeden Tag etwas Warmes zu Essen auf dem Tisch – aber ist das der Sinn des Lebens? „Leben wir um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben?“ Selber Wortlaut, andere Bedeutungen!
Sollte man nicht auch aus seinem Alltag ausbrechen und sich etwas trauen? Sind dunkle neue Wege wirklich schlecht? Oder mache ich mir zu viele Gedanken und habe zu hohe Ansprüche und beschwere mich zu viel?
Was ist Glück? Oder sind wir nur zu verstrahlt um es wahrzunehmen?

1 Kommentar:

  1. Sehr treffend - man sieht halt doch meistens eher, was man nicht hat und freut sich nicht an dem, was man hat. Traurig eigentlich, aber so ist es. Man muss sich halt einfach klar machen, dass es das ultimative Gesamtpaket nicht gibt, irgendwas ist ja immer, einen Kompromis muss man überall treffen. Dann geht's einem schon besser :)

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