Unser erschreckender Lebensstil und die gravierenden Folgen, habt ihr euch das schon mal genauer angeschaut bzw. euch damit befasst? Wie leben wir denn? Meist doch so:
Langes Sitzen und wenig Bewegung gepaart mit einer ungesunden Ernährung – der Lebensstil der modernen Gesellschaft leistet ernährungsbedingten Erkrankungen.
So und nun zum Thema Part ||, nämlich unserem Fleischkonsum...
Wir sind eine Überschussgesellschaft... ja, wir haben Fleisch.. viel Fleisch... zum Thema "woher kommt das Fleisch" - das klären wir später... Hier erst mal ein paar "Fleisch-Fakten":
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von jährlich rund 60 Kilogramm ist der Fleischkonsum zwar in den vergangenen Jahren stetig etw. gesunken (Quelle: Statistisches Bundesamt, Vom Erzeuger zum Verbraucher, Fleischversorgung in Deutschland 2008 und Ernährungsbericht 2008). Er liegt jedoch immer noch viel zu hoch. Geraten wird zu höchstens 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurstwaren
pro Woche – also maximal halb so viel wie bisher.
Jahaaaa zu dem Verzehr zählen Fleisch, sowie auch Wurst schließlich beides vom Tier ;-)
Also auch bitte ein Wurstbrötchen beim durchschnittlichen Fleischverzehr mitrechnen!
Die Fleischsache - unsere Wahrnehmung?
Normalerweise empfinden wir es grundsätzlich nicht als
grausam, Fleisch zu essen.
Die meisten wollen nicht daran denken, was sie denn da gerade essen.
Wir haben gelernt, uns von dem jeweiligen Tier, das wir gerade verspeisen, vollständig zu distanzieren. Das hat damit zu tun, dass wir den Schinken, die Salami oder jede andere Wurst isoliert betrachten und überhaupt nicht mit dem Schwein, das das Fleisch liefert, in Verbindung bringen.
Oder wie sehr ihr das? Geht ihr im Supermarkt an das Fleischfach und denkt "Oh hier liegt ein Schwein"? - nein ich denke die meisten von uns sehen, wenn sie Fleisch sehen eben das Konsumgut Fleisch - und nicht was es mal war oder dass es mal gelebt hat...
Außerdem vergessen wir gerne, wie diese Tiere Leben und im Schlachthaus behandelt werden. Hätten wir den Mut und würden wir uns die Mühe machen, uns mit der Situation der Tiere im allgemeinen und im Schlachthaus zu befassen, würden wir wahrscheinlich sehr schnell komplett auf Fleisch verzichten.
Ein Buch, das ich nur empfehlen kann ist dieses: "Tiere essen"
(Kommentar Spiegel: "Ein verstörendes und Berührendes Dokument auf der Suche nach einem besseren Leben", es setzt sich mit den Problemen der Massentierhaltung auseinander und ist empfehlenswert für jeden, der aufhören will die Augen zu verschließen... (man muss dazu kein Veganer/Vegetarier sein um sich mit sich selbst und seiner Umwelt/seinem Leben zu beschäftigen))
Auf jeden Fall ist es zu empfehlen, den Fleischverbrauch einzuschränken und darauf zu achten, dass Fleisch und Wurstwaren ausschließlich von Tieren aus artgerechter Haltung gekauft werden.
So und woher stammt nun das ganze Fleisch???
Im Gegensatz zu früher hat sich die Tierhaltung stark verändert. Es gibt mittlerweile unzählige Berichte über die Haltung von Tieren in Massentierhaltung.
Hier verschließen die meisten Menschen die Augen, denn wie oben erwähnt bringt man mit Fleisch nicht das Tier in Verbindung sondern Fleisch wird als "Gegenstand" betrachtet. Man will nicht sehen, was man denn da wirklich isst. Wenn man beginnen würde Fakten aufzuzählen würden sich einige sogar die Ohren zuhalten, nur damit sie es nicht hören müssen.
Verdrängen bzw. Ausblenden ändert allerdings NICHTS an der Situation, wie sie denn tatsächlich ist.
Diese Tiere aus der Massentierhaltung haben wahrlich überhaupt kein schönes Leben! Bodenhaltung... super... noch nie im Leben ein Stückchen Gras auch nur ansatzweise gesehen oder frische Luft geatmet - dann aber auf den Verpackungen gar eine "lachende" Pute auf einer schönen Sommerwiese zu sehen... Tolle Verbrauchertäuschung... wobei, den Verbrauchern wird eigentlich nur gezeigt, was sie denn auch sehen möchten - oder behaupte ich hier etwas falsches?
Wir leben in einer
Geiz-ist-geil Gesellschaft, und solange wir direkt nicht darunter leiden müssen scheren wir uns nicht darum, dass zum Beispiel die Tiere oder die Kinder, die zur Kinderarbeit gezwungen werden unter unserem GEIZ-Wahn leiden... Traurig aber wahr...
Überlegt doch Mal:
Tiefkühlhuhn für 1,99 Euro im Angebot.
Dafür wurde ein Huhn gezüchtet, gefüttert, geschlachtet, transportiert und gefroren - für knapp 2 Euro?! Wie soll das denn á la glückliches Huhn denn funktionieren....
Beispiele zu Tierhaltungen findest du hier
Bericht Wie-viel-geld-wurdest-du-zahlen,
viele Berichte dazu auf SternTV.de (siehe unten)
Buch "Tiere Essen"
hier erhältlich
Youtube
Video zu "Tiere essen"
etc. Google bietet tausende an Möglichkeiten sich zu informieren.
Berichte zu Tierhaltung und zu "was wir egtl. so alles essen" Stern:
Massentierhaltung-Magazin (Video)
Tierhaltung Bsp. Straathof (
Erreichtes Verbot Straathof)
Warum wir endlich aufhören sollten "Dreck zu fressen"
Skandal-in-der-Schweinezucht:Totschlag-im-voruebergehen
Sag mir, was du isst...
Wiesenhof - Hühnchen landen lebendig im Müll
10 Fakten zu Fleisch
So qualvoll stirbt Schlachtvieh
Viele Masthähnchen können kaum laufen
Ekelfleisch auf dem Teller
weitere Themen zu tierischen Produkten
Macht Milch starke Knochen?
Bio-Eier aus der Legebatterie
Prognose Bauernverband Fleischkonsum
Allein in Deutschland leidet etwa jeder Zehnte an einem Diabetes mellitus (Quelle: diabetesDE); 75 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen sind übergewichtig (Quelle: IASO, 2007).
Doch damit nicht genug: Wer zuckerkrank oder adipös ist, trägt ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Nierenschäden, bestimmte Formen von Krebs, Bluthochdruck und Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Individuelle Diätpläne erleichtern schon heute solchen Menschen das Leben, die aufgrund einer Variation im Erbgut sensibler auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren als andere. So leiden immer mehr Deutsche an einer Lebensmittelallergie (Quelle: Aktionsplan gegen Allergien, BMELV 2010). Und auch die Zahl der Menschen, die wegen einer Stoffwechselerkrankung bestimmte Nährstoffe nicht vertragen, wächst.
Gesundheitliche Folgen?!
Ein übermäßiger Fleischverzehr bringt viele
gesundheitliche Nachteile mit sich. Neben der Übersäuerung des Körpers und einer Überlastung des Verdauungssystems wird der Verzehr von rotem Fleisch und Wurstwaren auch mit der Entstehung verschiedener Krebsarten in Verbindung gebracht.
Der regelmäßige Verzehr vor allem überzogene von rotem Fleisch steht schon lange in Verdacht, das Krebsrisiko generell zu erhöhen.
Ja unsere Gesellschaft hat sich so vieles angewöhnt... Beispielsweise stehen bei vielen Fleisch und Wurst täglich auf dem Speiseplan... Einige behaupten sogar "ein Essen ohne Fleisch wäre keine richtige Mahlzeit"
Im Gegensatz zu früher, als man sich nicht täglich Fleisch leisten konnte (ja Fleisch war teuer, da die artgerechte Haltung eben teurer ist) ist der Verbrauch drastisch gestiegen!
Vor allem an der Entstehung von Magenkrebs soll das rote Fleisch beteiligt sein. Hierfür wird das Hämeisen, das dem Fleisch seine rote Farbe verleiht, verantwortlich gemacht. Ist der Hämeisen-Anteil im Körper aufgrund regelmäßig verzehrter roter Fleisch- und Wurstwaren zu hoch, kann dieses Eisen gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Hämeisen hat eine zellschädigende Wirkung
Es hat die Eigenschaft, Entzündungsprozesse im Körper auszulösen sowie bestehende Entzündungen immer wieder neu zu entfachen. Gelingt es dem Körper nicht, diese Prozesse einzudämmen, können sich chronische Erkrankungen bis hin zum Krebs entwickeln.
Das Hämeisen hat noch eine weitere gefährliche Eigenschaft, denn es fördert im Darm die Bildung von speziellen Eiweissverbindungen (N-Nitroso-Verbindungen). Diese bilden freie Radikale, die zellschädigend sind und selbst vor der DNA nicht halt machen. Sie stärken das Zellwachstum von Tumoren und haben daher eine kanzerogene Wirkung.
Im Rahmen der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie wurde der Zusammenhang zwischen Hämeisen aus Fleisch und einem erhöhten Magenkrebsrisiko untersucht. Eine vorherige Studie zeigte bereits, dass rotes und verarbeitetes Fleisch das Magenkrebsrisiko erhöhen kann. Die weiteren Untersuchungen ergaben schließlich, dass eine Verbindung zwischen dem Hämeisen-Verzehr und dem Magenkrebsrisiko besteht.
Nieren- und Blasenkrebs durch Fleischverzehr
Die Weiterverarbeitung des Fleisches kann zusätzlich ein Risiko für die Gesundheit darstellen. Vielen verarbeiteten Fleischwaren wie Schinken, Schinkenspeck, Salami, Bratwurst, Hot Dogs etc. werden Nitrate, Nitrite und andere Konservierungsmittel zur Haltbarmachung hinzugefügt.
Nitrate und Nitrite in der Nahrung stehen jedoch unter dringendem Verdacht krebserzeugend zu sein, da sie im Körper zu N-Nitroso-Verbindungen umgewandelt werden.
(Dies wurde beispielsweise in der Studie von Dellavalle et al., (2013)3 gezeigt. Die Wissenschaftler stellten ein erhöhrtes Nierenkrebsrisiko durch den Verzehr von Nitrat und Nitrit aus Fleisch fest. Auch durch, Pökeln, Räuchern oder Grillen können die gefährlichen Nitrosamine entstehen.
Ferrucci et al., (2010) fanden in ihrer Studie nicht nur heraus, dass Nitrat und Nitrit aus verarbeitetem Fleisch krebserregen sind, sondern auch, dass es offenbar einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von rotem Fleisch und einem erhöhten Blasenkrebsrisiko gibt.)
Eine weitere Studie aus Zürich
(Rohrmann S et al., "Meat consumption and mortality - results from the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition" BMC Medicine 2013, 11:63 (Fleischkonsum und Sterblichkeit - Ergebnisse aus der Europäischen prospektiven Untersuchung von Krebs und Ernährung.)) zeigte, dass bereits der Verzehr einer Wurst pro Tag das Risiko für Herzkreislauferkrankungen, Krebs und andere Krankheiten enorm erhöht. Die Studie konnte belegen, dass durch den Verzehr von verarbeitetem Fleisch das Risiko eines frühen Todes durch die genannten Erkrankungen deutlich steigt.
Speiseröhrenkrebs - erhöhtes Risiko durch rotes Fleisch
Eine spanische Langzeitstudie
(Jakszyn P et al., "Meat and heme iron intake and esophageal adenocarcinoma the European Prospective investigation into Cancer and Nutrition study." Int J Cancer. 2013 Jun 1. (Fleisch- und Häm-Eisen-Aufnahme und Adenokarzinom des Ösophagus in der Europäischen prospektiven Untersuchung von Krebs und Ernährung.) an der etwa 480.000 Probanden teilnahmen, untersuchte den Zusammenhang zwischen rotem Fleisch sowie daraus verarbeiteter Produkte und der Entstehung von Speiseröhrenkrebs. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass rotes Fleisch und verarbeitetes Fleisch das Risiko eindeutig erhöht.
Langzeitstudie zu Gebärmutterschleimhautkrebs durch Fleischgenuss
Etwa 60.000 Frauen nahmen an einer groß angelegten Langzeitstudie7(von 1987 bis 2008) teil, die sich auf den Zusammenhang zwischen einem regelmäßigen Fleischgenuss und der Entstehung von Gebärmutterkrebs sowie dessen Auswirkung auf die allgemeine Gesundheit konzentrierte. Die Probandinnen mussten sich vor Beginn der Studie einer eingehenden Untersuchung unterziehen.
Danach bekamen sie vierteljährlich Fragebögen zugesandt, in denen sie die Art und Menge des verzehrten Fleisches angeben sowie über ihren aktuellen Gesundheitszustand genaue Auskünfte erteilen mussten.
Die Auswertung sämtlicher Daten ergab, dass das Risiko, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, bei jenen Teilnehmerinnen um bis zu 30 Prozent erhöht war, die das meiste Hämeisen über ihre Nahrung aufgenommen hatten.
Der statistische Vergleich bestimmter Fleischarten (beispielsweise Hühnchen vs. Rindfleisch) ergab schließlich, dass der Verzehr von Leber das höchste Erkrankungsrisiko nach sich zog, denn die Leber enthält besonders viel Hämeisen.
Die Studie zeigte außerdem, dass über die gesamten 21 Jahre hinweg eine steigende Eisenaufnahme (Hämeisen) parallel dazu auch die Anzahl der an Gebärmutterkrebs erkrankten Frauen erhöhte. Darüber hinaus ließ die Auswertung der Daten den Schluss zu, dass Frauen mit einem hohen BMI-Wert, in Verbindung mit einem erhöhten Fleischkonsum, einem noch größeren Risiko ausgesetzt waren, an Gebärmutterkrebs zu erkranken.
Fazit
Es gibt somit ausreichend überzeugende Argumente dafür, den Fleischkonsum grundsätzlich sehr einzuschränken. Dass ein regelmäßiger Verzehr größerer Mengen an Fleisch das Risiko an Krebs zu erkranken deutlich erhöht, scheint mittlerweile außer Frage zu stehen.
Natürlich nicht so, dass ein hin und wieder verzehrtes Stück rotes Fleisch oder eine daraus hergestellte Wurst gleich ein Krebsgeschehen im Körper auslöst. Hier macht es aber die Menge des Fleischverzehrs, denn es gilt als bewiesen, dass das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit zunehmendem Fleisch- und Wurstkonsum erheblich steigt.
Wer dennoch nicht auf Fleisch verzichten möchte sollte zumindest einige der folgenden gesundheitsfördernden Maßnahmen umsetzen:
•Überwiegende Ernährung aus pflanzlichen Lebensmitteln. Fleischkonsum auf ein Minimum reduzieren.
•Möglichst oft sollten frische Salate und Gemüse auf dem Tagesplan stehen, damit der Körper aufgrund der darin enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe genügend Abwehrkräfte entwickeln kann.
•Bio-Ware bevorzugen, damit die Spritzmittel auf konventioneller Ware den Körper nicht noch zusätzlich belasten.
•Die Ernährung sollte ballaststoffreich aber dennoch leicht verdaulich sein. Am besten bei Getreide zum Beispiel leicht verdauliche Getreidearten wie Naturreis, Hirse oder Hafer.
•Bereiten deine Mahlzeiten schonend zu, damit die zugeführten Nährstoffe ihre Qualität erhalten und möglichst viele Vitalstoffe deiner Gesundheit dienlich sein können.
Wusstest du.... ??
Manche Zungen behaupten: Fleisch macht agressiv, träge und es speichert die Emotionen der getöteten Tiere. Ausserdem weisen verschiedene Studien darauf hin, dass Fleisch Krebserkrankungen begünstigt.
Es ist allgemein bekannt, dass unsere Nahrung nicht nur einen großen gesundheitlichen Einfluss hat, sondern zudem auch unser Verhalten beeinflusst.Jemand, der zum Beispiel zuviel gegessen hat neigt zu Müdigkeit und Trägheit- naja zumindest geht es mir immer so...
Bei zu wenig macht sich häufig ein unruhiger, nervöser, wackeliger Zustand bemerkbar.
Wichtig ist aber nicht nur die Menge der Nahrung sondern auch was wir essen.
Gewebe z.B. ist in der Lage, Emotionen zu speichern. Diese Erkenntnis wurde durch Organtransplantationen gewonnen. Das ist deshalb möglich, weil die Organe in der Lage sind, Energie zu speichern. So wird z.B. bei einer Herztransplantation die emotionale Energie des Spenderherzens freigesetzt und der Empfänger erlebt nun diese Emotionen erneut. Alle Gewebe und Organe unseres Körpers sind in der Lage, diese emotionale Energie zu speichern, egal ob es sich hier um die Leber, Haut, Muskeln oder um das Blut handelt.
Negative Emotionen und Fleischverzehr
Dieselbe Übertragung von Emotionen geschieht auch dann, wenn wir Fleisch oder Organe von Tieren essen. Die Energien und Emotionen, die in diesen Geweben gespeichert waren, werden ebenfalls vom menschlichen Körper aufgenommen. Und diese Energie, die sich im Fleisch der Tiere eingeprägt hat, beeinflusst nun die Stimmung, das Verhalten und das Bewusstsein desjenigen, der dieses Fleisch verzehrt hat.
Wenn die Tiere zum Schlachthaus gebracht und dabei mit Gewalt konfrontiert werden, erleben sie Emotionen, wie Panik und unermessliche Angst. Diese Emotionen werden als negative Energie in ihrem Gewebe gespeichert. Das Fleisch enthält dann die Energie von Gewalt, Angst und Hoffnungslosigkeit.
Zu wenig Fleisch gleich Eisenmangel?
Na dann wird es Zeit, sich mit einer ausgewogenen Ernährung zu beschäftigen.
Hast du dir mal Gedanken gemacht, woher wir überall unsere Nährstoffe beziehen können und was denn gesund ist? Schwieriges Thema, denn Menschen sind recht kompliziert. Wenn Menschen etwas nicht wollen, suchen sie sich oft Fakten, bzw. legen sich diese für die Meinung persönlich zurecht. Beispiel: "Man muss Fleisch essen, denn der Körper braucht Eisen - basta"
So hier ein paar Hilfestellungen
Eisen - warum braucht unser Körper das?
Funktion des Eisen im Körper
Kurzfassung:
Sauerstofftransport : Der Sauerstoff ist an das Eisen in den roten Blutkörperchen gebunden und wird über den Blutkreislauf im Körper verteilt.
Eisen macht uns
gut gelaunt, antriebsstark und leistungsfähig, fördert die
Konzentration, hält Haut, Haare und Nägel gesund und stärkt die
Abwehrkräfte. Da der Körper Eisen aber nicht selbst produzieren kann, müssen wir es mit der Nahrung aufnehmen.
So hier die Werte von Geflügel:
100 g Brathähnchenkeule enthalten ca. 2 mg Eisen, Leber sogar 9,2 mg.
Weitere Geflügelsorten:
100 g Ente: 2,1 mg Eisen
100 g Gans: 1,9 mg Eisen
100 g Truthahn, Jungtier: 3,1 mg Eisen
Im Gegenzug dazu folgende Eisenlieferanten:
pflanzliches Eisen, das man in hohem Prozentsatz in Linsen (6,9 mg/110g) und
Pfifferlingen (6,5 mg/100 g) findet.
Weiße Bohnen hingegen liefern 6,0 mg/100 g.
Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind pflanzliche Eisenlieferanten, die auf der Liste der Top Ten für dieses Spurenelement gehören:
Hirse 5,9 mg/100 g ,
Erbsen 5,0 mg/100 g und
Haferflocken 4,6 mg/100 g.
Schon 50 Gramm Hirse können den Tagesbedarf an Eisen decken.
Amarant, Haferflocken, Knäckebrot, Sesam, Weizenkleie und Roggenbrot liefern ebenso viel Eisen.
Das Gelbe vom Ei hat einen Eisengehalt von rund 7mg/100g.
In Cashewnüssen stecken viele Mineralstoffe - auch Eisen (4mg/100mg).
Petersilie ist der Top-Eisenlieferant unter den Kräutern. 3mg/100mg.
Ebenso Gemüse und rote Früchte.
Hier eine kurze Zusammenfassung welche Eisenlieferanten auf den Speiseplan integriert werden sollten:
Getrocknete Kräuter
Brennesseln, Thymian, Petersilie und Grüne Minze in getrocknetem Zustand enthalten sehr viel Eisen. Was wiederum bedeutet, dass diese Kräuter vorbeugend gegen Eisenmangel sind. Übers Essen gestreut oder im Salat schmecken sie nicht nur lecker, sondern sind damit auch noch äußerst gesund.
Hülsenfrüchte und Nüsse
Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen, Kichererbsen, Linsen oder Sojabohnen enthalten ebenfalls viel Eisen. Dasselbe gilt für Nüsse — die enthalten neben Eisen noch B-Vitamine und Vitamin E sowie reichlich Zink und Magnesium. Ganz an der Spitze befinden sich Mandel, Haselnuss und Pistazie.
Rote-Beete-Saft
Kleine Knolle, große Wirkung: Nicht umsonst schwören viele Leistungssportler auf Rote-Beete-Saft. Denn abgesehen davon, dass er das Immunsystem stärkt und die Zellatmung aktiviert, enthält er auch Vitamine der B-Gruppe und eine relativ hohe Eisenmenge.
Haferflocken
Unbehandelte Vollkorn-Haferflocken enthalten nicht nur jede Menge Ballaststoffe, sondern auch Eisen. Die Herstellungsmethoden sind dafür verantwortlich, dass nur wenige Vitamine während der Produktion verloren gehen. Ob im Obstsalat oder im Müsli — sie eignen sich bestens zur Vorbeugung gegen Mangelerscheinungen.
Sesam und Mohn
Winzig kleine Samen mit großer Wirkung: Auch Ölsaaten wie Sesam und Mohn enthalten jede Menge Eisen. Auch sie passen gut in diverse warme Speisen oder in Müsli und Salat.
Nahrungs(hilfs)mittel zur Eisenaufnahme
Damit das Eisen aus pflanzlichen Produkten auch in größtmöglicher Menge in den Magen-Darm-Trakt transportiert wird, empfielt sich die gleichzeitige Einnahme Vitamin C-haltiger Früchte oder Säfte. Beachten Sie aber, dass Vitamin C beim Kochen zerfällt, weshalb die Produkte möglichst roh verzehrt werden sollten. Besonders Paprika ist empfehlenswert.
Zukunft der Menschheit
So grausam wir heute mit den Tieren umgehen, so gehen wir letztendlich auch mit uns, mit unseren Mitmenschen und mit unserer Umwelt um. Bei dieser Thematik geht es nicht ausschließlich um die Tiere. Es geht vielmehr auch um Ethik, um Mitgefühl und darum, dass wir endlich erkennen sollten, dass alle lebenden Systeme untrennbar miteinander verbunden sind.
Durch unser Essverhalten quälen wir nicht "nur" die Seelen unserer Tiere - auch unsere Seelen sind zwangsläufig involviert.
Natürlich können wir die ganze Welt mit Steaks und Hamburgern versorgen - für eine bestimmte Zeit jedenfalls. Wir können den gesamten Regenwald abholzen und in Weideland verwandeln. Für ein paar Generationen wird das schon gehen. Aber dann ist es vorbei, denn die gesamte Umwelt wird irreparabel zerstört sein.
Daher ist es jetzt wirklich an der Zeit, dass wir zu einer ganzheitlichen Sicht gelangen. Wollen wir eine Zukunft haben, müssen wir über einen nachhaltigen Weg nachdenken. Dazu gehört u.a. das Einschränken des Fleischkonsums.
Dazu gehört, dass wir aufhören Unternehmen, die unseren Planeten und damit unsere Zukunft zerstören, zu unterstützen.
Quantität ist nicht gleich Qualität - wir sollten uns bewusster ernähren und uns mehr mit dem Thema befassen, was wir denn so alles in uns reinstopfen... Denn mittlerweile haben eben viele vergessen, was denn gesunde Ernährung wirklich ist... wie wir uns selbst mit Chemie und Konsumeifer zerstören - was wir aus uns, unserer Natur alles gemacht haben - mit Gentechnik verändert haben.
Es wird vieles verschwiegen oder einfach bewusst nicht wahrgenommen. Mit Medien/Werbung lassen wir uns viel zu schnell verleiten und harte Fakten werden verdrängt.
Letztendlich wollen wir als Lebewesen doch alle ein gesundes, glückliches, friedvolles und langes Leben - dann sollten wir auch alle anfangen uns mit diesem "Leben" zu beschäftigen und bewusster zu leben...
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Quellen und weitere Infos:
- Ishikawa S et al., "Heme induces DNA damage and hyperproliferation of colonic epithelial cells via hydrogen peroxide produced by heme oxygenase: a possible mechanism of heme-induced colon cancer" Mol Nutr Food Res. 2010 Aug;54(8):1182-91. (Häm induziert DNA-Schäden und Hyperproliferation von Kolonepithelzellen über Wasserstoffperoxid, welches durch die Hämoxygenase produziert wird: ein möglicher Mechanismus des Häm-induzierten Dickdarmkrebs.) [Quelle als PDF]
- Jakszyn P et al., "Dietary intake of heme iron and risk of gastric cancer in the European prospective investigation into cancer and nutrition study" Int J Cancer. 2012 Jun 1;130(11):2654-63. (Aufnahme von Häm-Eisen und das Risiko von Magenkrebs in der Europäischen prospektiven Untersuchung von Krebs und Ernährung.) [Quelle als PDF]
- Dellavalle CT et al., "Dietary intake of nitrate and nitrite and risk of renal cell carcinoma in the NIH-AARP Diet and Health Study." Br J Cancer. 2013 Jan 15;108(1):205-12. (Die Aufnahme von Nitrat und Nitrit und das Risiko des Nierenzellkarzinoms in der NIH-AARP Ernährungs- und Gesundheitsstudie.) [Quelle als PDF]
- Ferrucci LM et al., "Meat and components of meat and the risk of bladder cancer in the NIH-AARP Diet and Health Study." Cancer. 2010 Sep 15;116(18):4345-53. (Fleisch und Komponenten aus Fleisch und das Risiko von Blasenkrebs in der NIH-AARP Ernährungs- und Gesundheitsstudie.) [Quelle als PDF]
- Rohrmann S et al., "Meat consumption and mortality - results from the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition" BMC Medicine 2013, 11:63 (Fleischkonsum und Sterblichkeit - Ergebnisse aus der Europäischen prospektiven Untersuchung von Krebs und Ernährung.) [Quelle als PDF]
- Jakszyn P et al., "Meat and heme iron intake and esophageal adenocarcinoma the European Prospective investigation into Cancer and Nutrition study." Int J Cancer. 2013 Jun 1. (Fleisch- und Häm-Eisen-Aufnahme und Adenokarzinom des Ösophagus in der Europäischen prospektiven Untersuchung von Krebs und Ernährung.) [Quelle als PDF]
- Geninger JM et al., "Long-term dietary heme iron and red meat intake in relation to endometrial cancer risk." Am J Clin Nutr. 2012 Oct;96(4):848-54. (Langfristiger Verzehr von Häm-Eisen und rotem Fleisch in Bezug auf das Gebährmutterschleimhaut-Krebs-Risiko.) [Quelle als PDF]
- A.D.A.M. Medical Encyclopedia. "Endometrial cancer" (Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut) [Quelle als PDF]
- Cross AJ et al., "A large prospective study of meat consumption and colorectal cancer risk: an investigation of potential mechanisms underlying this association." Cancer Res. 2010 Mar 15;70(6):2406-14. (Eine grosse prospektive Studie über den Fleischkonsum und das Darmkrebs-Risiko: eine Untersuchung der möglichen Mechanismen dieser Assoziation.) [Quelle als PDF]
- Tantamango-Bartley Y et al., "Vegetarian diets and the incidence of cancer in a low-risk population." Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2013 Feb;22(2):286-94. (Vegetarische Ernährung und die Inzidenz von Krebs in einer wenig gefährdeten Bevölkerung.) [Quelle als PDF]
- Polesel J et al., "Dietary habits and risk of pancreatic cancer: an Italian case-control study." Cancer Causes Control. 2010 Apr;21(4):493-500. (Ernährungsgewohnheiten und das Risiko von Bauchspeicheldrüsenkrebs: eine italienische Fall-Kontroll-Studie) [Quelle als PDF]
- Kallianpur AR et al., "Dietary iron intake and risk of endometrial cancer: a population-based case-control study in Shanghai, China." Nutr Cancer. 2010;62(1):40-50. (Eisenaufnahme aus der Nahrung und Risiko von Gebärmutterkrebs: eine bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studie in Shanghai, China) [Quelle als PDF]