Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - ESSEN

ERSTE REGEL:
Wenn man Abnehmen möchte ist Hungern eines der schlimmsten Dinge, die man seinem Körper antun kann.
 Die Rechnung: „Wenn ich nichts esse, nehme ich umso schneller ab„
geht auf langfristige Sicht nach hinten los.
Natürlich gibt es anfangs einen Gewichtsverlust, woran allerdings hauptsächlich der Wasserverlust schuld ist.

ACHTUNG:
Die Folgen von häufigen Fastenkuren und strengen Diäten gehen allerdings noch weiter.
Bei Nahrungsmangel schaltet der Körper auf Hungerstoffwechsel um, fährt den Grundumsatz runter und greift nach den "Energiereserven" die körpereigenen Muskelproteine ab.

Folge: Man verbrennt im Ruhezustand weniger Kalorien als vorher.
Der Abbau von Muskelgewebe – unsere "Fettverbrennungsöfen" (je größer/dichter der Muskel desto höher die Verbrennung)–  reduziert den Grundumsatz zusätzlich.
Unterm Strich verbraucht man am Tag weniger Kalorien, als zuvor.
Fängt man nun wieder „normal“ an zu essen, ist der Jojo-Effekt vorprogrammiert.

Um nicht wieder zuzunehmen, müssten man sich auf Dauerdiät setzen oder eine dauerhafte Mangelernährung in Kauf nehmen.
- und das soll gesund sein? -

Erfolgreiches Abnehmen und langfristig Gewicht halten haben also nichts mit Fastenkuren und Diäten am Hut.
Essen ist Pflicht

Welche Ernährungsstrategie ist die Richtige?

Welche Ernährung zum Abnehmen?
Die eine richtige Ernährungsstrategie zum Abnehmen gibt es nicht.
Viele Wege führen nach Rom, bzw. zum Abnehmerfolg.
Man muss nur den richtigen Ernährungsweg für sich selbst finden.

Man sollte der Gesundheit zuliebe Wert auf eine gesunde Ernährung legen.

Zum Abnehmen ist die Energiebilanz entscheidend.
Zuviel an Kalorien – egal durch welche Art von Nahrung– wird in Körperfett gespeichert.
Für eine Gewichtsreduktion ist eine negative Energiebilanz erforderlich.
Das heißt: Man muss am Tag weniger Kalorien über Nahrung und Getränke aufnehmen,
als man verbraucht.

Zum satt werden eignen sich eiweißhaltige Lebensmittel wie Fisch und Fleisch, Bohnen oder Hülsenfrüchte.
Obst und Gemüse sollten reichlich auf dem Speiseplan stehen – das macht ebenfalls satt und ist kalorienarm.
Auch Sojaprodukte, wie Sojasprossen oder geräucherter Tofu tun gut.

Man sollte sich an  "feste Mahlzeiten" halten und dazwischen ungefähr vier Stunden vergehen lassen. Ess-Pausen unterstützen den Körper dabei, Fettreserven anzugreifen.
Snacken wir öfters zwischendurch, ist der Körper mit der Verdauung beschäftigt und schüttet Insulin aus, was die Fettverbrennung drosselt.

Wenn der Heißhunger trotzdem plagt: zu Vollkornbrot, Obst, Gemüse oder einem mageren Milchprodukt greifen. Das darin enthaltene Kalzium stärkt die Knochen und ist gut für einen flachen Bauch.


weitere Tipps:

600g Fleisch- und Wurstwaren pro Woche reichen vollkommen aus und sollten nicht überschritten werden. Klar klingt am Anfang viel, aber wenn man sich überlegt was man als Wurst zum Frühstück beispielsweise schon zu sich nimmt?

2 Mal Fisch in der Woche sind optimal. Wer das nicht schafft (wie ich zum Beispiel - weil ich Fisch nicht sonderlich mag, bzw. auch das 2 Mal in der Woche Fisch kochen mir zu viel ist) kann einen Esslöffel Leinöl zu sich nehmen - der ersetzt mehr oder minder eine Fischmahlzeit.
Leinöl kann man beispielsweise in Müsli/Joghurt/Smoothies/Shakes/Salaten etc beifügen.
  
Natürliche Produkte essen
Damit sind vor allem frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch gemeint. Greift beim Einkaufen zu Lebensmitteln, die noch nicht gekocht oder anderweitig verarbeitet worden sind.
Esst braunen statt weißen Reis, Vollkorn statt Weißmehl und greift lieber zum Apfel statt zuckerhaltigen Apfelsaft zu trinken.
Generell gilt: Industriell verarbeitete Nahrung sollten auf ein Minimum reduziert werden. Besser für den täglichen Ernährungsplan sind ausgewogene Rezepte, die Nährstoffe, Ballaststoffe und Kohlenhydrate enthalten.
 
Essgewohnheiten ändern
Wer abnehmen will, sollte herausfinden, wann und aus welchen Gründen er isst.
Es gibt Stress-Esser, Gewohnheits-Esser, Belohungs-Esser - um nur drei Ess-Typen zu nennen.

Wie finde ich heraus was ich bin?
Ganz einfach: 1 Woche lang notieren, wann man was gegessen hat inklusive dem Grund, warum man es gegessen hat.
 
Stress-Esser
greifen in Belastungssituationen zum Schokoriegel oder zur Chipstüte.
Wer Stress-Esser ist sollte sich andere Bewältigungsstrategien suchen: Sport hilft, Stresshormone abzubauen, auch progressive Muskelentspannung oder Yoga können den Stress mildern.
Bessere Alternative zum Stress-Schokoriegel: frisches Obst 
Wer das Gefühl braucht, bei Stress etwas zum Kauen im Mund zu haben, dem hilft vllt. ein zuckerfreier Kaugummi .
 
Gewohnheitsesser
essen immer zur gleichen Zeit, egal ob sie Hunger haben oder nicht.
Hier ist Variation angesagt: Fällt das Mittagessen üppig aus, reicht ein kleines Abendbrot.
Wenn man abends zum Essen eingeladen war und zugeschlagen hat, tut es am Morgen danach auch ein kleines Frühstück.
Hat man ausgeschlafen und spät gefrühstückt, muss nicht um 13 Uhr schon wieder das Mittagessen auf dem Tisch stehen. Und wenn es nachmittags Kuchen gab, kann das Abendessen ruhig ausfallen.
 
Belohnungsesser
nehmen Nahrung auf, um sich für fleißige Arbeit oder die Erledigung von Unangenehmen etwas Gutes zu tun.
Hier sind dann eher andere Belohnungen angesagt: Kino,Badewanne oder Freunde.


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Häufigkeiten umstellen
1)maximal drei Mal am Tag essen und nicht - wie häufig empfohlen - fünf Mal.
2)Eine Packung Gummibärchen oder Schokolade angebrochen zurücklegen unvorstellbar? Dann gönn dir sowas nur an einem Tag in der Woche ganz bewusst - und gleich es mit mehr Bewegung oder weniger Essen am Abend aus.

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Wenig ändern bringt mehr
Niemand muss von heute auf morgen komplett auf Schokolade, Kuchen etc. verzichten.
Im Gegenteil: Ernährungswissenschaftler warnen, dass eine Ernährungsumstellung mit solchen Vorgaben weniger erfolgreich ist.
Auch für Abnehmwillige ist kein Lebensmittel verboten - es kommt nur auf die Menge an.

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realistische Ziele setzen
Wer bisher jeden Tag eine Tafel Schokolade gegessen hat, merkt den Erfolg schon, wenn er jetzt nur noch alle zwei Tage zugreift: das macht schon rund ein Kilo Gewicht weniger pro Monat aus.

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Bleib deinem Geschmack treu
Studien haben gezeigt, dass man langfristig nur abnimmt, wenn man nicht versucht sich völlig umzuerziehen.
Suchen dir einfach energieärmere Alternativen zu deinen gewohnten Nahrungsmitteln:
Gab es bisher abends immer Chips, wirst du mit Gemüsestreifen nicht wirklich glücklich werden - und die Rückfallgefahr steigt.
Versuch es für den Anfang doch mit Salzstangen oder salzigem Popcorn - das Gemüse kann dann immer noch das Endziel sein.
Statt Mayonnaisedressing auf dem Kartoffelsalat tut es auch eine Joghurtsoße. Und eine Alternative zu Mousse au Chocolat oder Tiramisu sind vergleichsweise leichte Fruchtsorbets.

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Fett und Zucker langsam reduzieren
Es dauert etwa fünf Wochen, bis man sich an den Geschmack von Essen mit weniger Fett und Zucker gewöhnt hat. Wer sich Zeit lässt, dem fällt die Umstellung leichter.

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Kleinsparer haben auch Erfolge
Hier eine Praline, dort ein Schokoriegel, und abends noch eine kleine Tüte Chips: Meist sind es Kleinigkeiten, die auf Dauer dick machen. Wer jeden Tag fünf Teelöffel Zucker oder einen Esslöffel Öl zu viel isst, nimmt jeden Tag nur neun Gramm zu - aufs Jahr gerechnet aber mehr als drei Kilo.

Umgekehrt lässt sich mit Kaloriensparen im Kleinen ähnlich viel erreichen:
* Wer jeden Tag auf ein Glas Limo oder Cola verzichtet und stattdessen Wasser oder ungesüßten Tee trinkt, spart pro Tag 100 Kalorien. Das macht im Jahr 5 Kilo Gewicht weniger.
* Fettarme Milch statt Kaffeesahne im Kaffee macht übers Jahr fast ein Dreiviertel Kilo aus.
*Senf statt Butter unterm Käse- oder Wurstbelag spart bei vier Scheiben Brot am Tag pro Jahr fast drei Kilo.

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Bewusster Einkaufen
* Die oberste Regel beim Einkaufen lautet: Was im Kühlschrank landet, wird irgendwann auch gegessen. Wenn du etwas nicht essen willst, kauf es erst gar nicht.
* Geh nie hungrig einkaufen und schreib dir vorher eine Liste, was du alles kaufen willst - bleib bei deiner Liste und lass dich nicht locken
* auf Zutatenliste schauen: Je weiter vorne Fett oder Zucker in der Liste stehen, um so mehr davon ist drin
* Achtung: in Milch, Milchprodukten, Wurst und Fleisch verstecken sich die meisten Fette - vllt auf fettärmere Varianten zurückgreifen
* Lebensmittel, die du gerne magst, kannst du auch durch kalorienärmere Produkte ersetzen. Fischkonserven zum Beispiel gibt es statt in Öl eingelegt auch in eigenem Saft.
Statt einem fettigen Croissant kann auch ein Hefeteighörnchen gute Laune machen.
Und für Salami könnte der viel leichtere gekochte Schinken im Einkaufswagen landen.
* auf Packungsgröße achten. Familienpackungen oder "3 für 2"-Angebote klingen zwar oft attraktiv, doch je größer die Packung, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass mehr davon gegessen wird
*  keine unnötigen Vorräte kaufen. Auch die Notration Kekse im Schrank für eventuelle Gäste braucht niemand: Wer unangemeldet kommt, soll selbst etwas mitbringen.
* Viel Gemüse und Obst einkaufen.

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Beim Kochen mit Kalorien geizen
* Beschichtete Pfannen und Töpfe nehmen. Damit spart man eine Menge Fett. Es gibt inzwischen auch beschichtete Backbleche und Kuchenformen. Auch Backpapier macht Fett auf dem Blech entbehrlich.
* kalorienarme Zubereitungen wählen: Frittieren oder panieren also wenn möglich vermeiden.
Backofenkartoffeln zum Beispiel schmecken so gut wie Pommes - haben aber viel weniger Fett. Auch Fisch kann man gut im Ofen grillen, statt ihn mit Fett in der Pfanne zu braten.
Magermilchjoghurt (durch einen Kaffeefilter abgetropft wird er schön fest) statt Sahne zum Gratinieren verwenden.
Beim Kuchenbacken oder bei Desserts kann man fast immer ein Drittel des Zuckers weglassen, ohne dass sich das Rezept ändert.
* Mit einem Ölsprüher kann man Öl für Salate genauer dosieren.
* Suppen oder Soßen mit einem Mixstab pürieren, dann werden sie auch ohne Sahne schön cremig.

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 Tricks zum Maßhalten nutzen
* kleine Teller, Gabeln und Löffel nutzen. Dann isst man automatisch weniger
* aufs Essen konzentrieren und genießen. Nicht nebenher fern sehen oder Buch lesen
* Das Sättigungsgefühl setzt erst nach 20 Minuten ein, deshalb langsam essen und sorgfältig kauen. Aufhören mit essen wenn man satt ist - auch wenn noch was auf dem Teller liegt
* Vor uns während dem Essen Wasser trinken, dann tritt das Sättigungsgefühl schon bei einer kleineren Portion ein.
* Wer immer einen vollen Teller braucht, sollte die Energiedichte der Speisen verringern: Nur eine kleine Portion Nudeln und Fleisch auf den Teller, und die Leere mit viel Gemüse (ohne üppige Sauce!) oder Salat auffüllen.
* Lebensmittel nicht in Sichtweite lagern, sondern immer in verschlossenen Schränken oder Schubladen. Den Tisch nach dem Essen abräumen und Reste abgedeckt in den Kühlschrank. So nascht man weniger.
* Tag planen. Wenn du unterwegs bist, steck Obst ein, damit vermeidest du Heißhunger - und oft auch den Griff zum Schokoriegel.
 Und dann natürlich letztendlich auf ausgewogenes Essen achten.Ernährungstabellen findest du im Internet wie Sand am Meer (Siehe auch DGE) Viel Spass beim bewusster Ernähren und somit zum Start in ein gesünderes Leben LG Ina :-*
 
weitere Posts werden in den kommenden Tagen folgen:
Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - SPORT
Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - TU DIR SELBST ETWAS GUTES
 
und konkretere Angaben zu ausgewogener Ernährung

Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - TRINKEN

Abnehmen erfordert Disziplin - das ist uns wohl allen bekannt.

Zum gesunden Abnehmen gehören gesunde Mahlzeiten, genügend Trinken und ausreichend Bewegung am Tag

MERKE allerdings immer: Gesundes Ernähren bedeutet nicht auf komplette Mahlzeiten zu verzichten!
(zu den Warum-Gründen werde ich näher in dem Post "Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - ESSEN" eingehen)

Sondern die Mahlzeiten besser über den Tag zu verteilen, mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein und vor allem: genügend zu Trinken!

Das Wichtigste vorab: Mindestens 2-3 Liter Wasser am Tag trinken -
erstens wird somit das Hungergefühl etwas gezügelt, der Wasserhaushalt unseres Körpers stimmt, die Nieren werden entgiftet und vieles vieles mehr...

Wassertrinken kann beim abnehmen helfen. Schon zwei Gläser Wasser vor jedem Essen kann die Gewichtsreduktion tatsächlich beschleunigen - das Sättigungsgefühl tritt schon sehr viel früher auf, der Hunger ist weniger und somit nehmen wir auch weniger Nahrung zu uns auf (siehe Studie*)

Der Flüssigkeitshaus spielt im menschlichen Körper eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt weil der Körper zu etwa 60 Prozent aus Wasser besteht, das Gehirn sogar zu 80 Prozent.
Es dient uns als  Lösungs-, Transport- und Ausscheidungsmittel.
Es wird gebraucht um die Zellen mit Nährstoffen zu versorgen und Schadstoffe abzutransportieren. Ausscheidungen und Schweiß sowie über die Atmung verliert der Körper insgesamt täglich über 2 Liter Wasser.

Jetzt wird wahrscheinlich bei so einigen kommen: Iiiih Wasser, das allein kann ich nicht trinken...
Ehrlich: Man gewöhnt sich dran - Wasser am besten mit so wenig Kohlensäure wie möglich trinken.
Wer nicht ganz darauf verzichten kann/mag, dem empfehle ich Medium

Das "richtige" Wasser finden - das ist das Wasser, das dir schmeckt - glaub mir, es gibt unzählige verschiedene Wasser, ein Wasser schmeckt nicht wie das Andere!

Tees sind auch Alternativen - wem nur Wasser doch zuwider ist.
Oder ein kleiner Schuck Saft oder eine Zitronenscheibe ins Wasser, macht schon einiges an Geschmack aus...

 
mind. Wasserbedarf eines gesunden Erwachsenen
Köpergewicht Täglicher Wasserbedarf
55 kg 1,7 l – 2,2 l
60 kg 1,8 l – 2,4 l
65 kg 2,0 l – 2,6 l
70 kg 2,1 l – 2,8 l
75 kg 2,3 l – 3,0 l
80 kg 2,4 l – 3,2 l
85 kg 2,6 l – 3,4 l
90 kg 2,7 l – 3,6 l
95 kg 2,9 l – 3,8 l
100 kg 3,0 l – 4,0 l
105 kg 3,2 l – 4,2 l
110 kg 3,3 l – 4,4 l
115 kg 3,5 l – 4,6 l
120 kg 3,6 l – 4,8 l

---- ein Glas Limonade oder Ähnliches ist auch mal drin, allerdings in Maßen. Hauptbestandteil der Flüssigkeitszufuhr sollte wirklich Wasser sein und keine Unmengen an Cola oder Ähnlichem ----

Eure Ina :-*
weitere Posts werden folgen:
Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - ESSEN
Gesünder Leben - gesünder Abnehmen - SPORT

*Studie: Hilft Wasser trinken beim Abnehmen?
Das belegt eine Studie der Virginia Tech University. Denn durch das vermehrte Wasser trinken vor jeder Mahlzeit konnten die Studienteilnehmer die Aufnahme von Nahrung verringern, da das Hungergefühl deutlich abnahm.
An der Studie nahmen 48 Probanden teil. Studienleiterin war die Wissenschaftlerin Dr. Brenda Davis von der Virginia Tech Universität. Die Teilnehmer wurden in zwei gleich große Diät-Gruppen eingeteilt. Mahlzeiten waren Kalorienreduziert, beide Gruppen erhielten dieselben Mahlzeiten. 
Die erste Gruppe bekam die Auflage vor jeder Mahlzeit mindestens zwei Gläser Wasser zu trinken. Die andere Gruppe ohne Wasser zur Mahlzeit.
Das Ergebnis: Nach gut 12 Wochen hatten die Wassertrinker durchschnittlich sieben Kilo abgenommen. Zwei Kilo mehr als die Nicht-zur-Mahlzeit-Wassertrinker.

Einfache Erklärung: Befindet sich schon viel Wasser im Magen, ist weniger Platz für Nahrung vorhanden - somit auch weniger Platz für Kalorien

Die Geschichte vom schnellen Abnehmen

Hallo ihr Lieben,
der Jahreswechsel liegt hinter uns und die ein oder andere Person hat sich auch zum Vorsatz genommen sein Leben gesünder zu leben bzw. ein paar Kilogramm weniger auf die Waage zu bringen.

Abnehmen, aber wie?
Natürlich - man sollte sofort was sehen, zumindest auf der Waage - so schnell wie möglich Kilos verlieren und diese dann auch nicht sofort wieder wie ein kleines Jojo auf den Hüften haben.
Und dann natürlich so wenig wie möglich dafür tun müssen! Am Besten nichts.
Für was denn auch Sport oder Ernährung umstellen? Wieso sollte man etwas an den Gewohnheiten ändern...
...Wenn so ein paar Wundershakes mir dazu verhelfen innerhalb weniger Wochen ohne Bewegen ein paar Kilo abzunehmen - wie von Zauberhand...

Gesünder Leben - mal ehrlich, ein paar Shakes die sich  Almased, Yokebe oder Ähnliches schimpfen bedeuten nicht "gesünder Leben"?!
Oder das Gewicht auf Dauer halten? Glaubt das wirklich ernsthaft jemand, der solche Shakes zu sich nimmt?

Es läuft so ab:
Shakes werden über einen Zeitraum von ein paar Wochen genommen, die Kilogramm sinkt, man wird leichter, erzielt Erfolge auf der Waage.
Verzehr sinkt bzw. bleibt dann irgendwann wieder aus... Kilos kommen bald wieder... dann beginnt die neue Runde Shake-Wahn...

Und wer verdient sich daran reich?
Genau, die Shake-Industrie

Und was haben die Konsumenten davon?
Kurze Erfolgserlebnisse - leider ohne Dauer
Aber: es geht schnell, man muss sich nicht bemühen, schnell sichtbare Ergebnisse und kurze Lächeln-Phasen - Toll oder?!

Und das ist genau das, warum es funktioniert.
Ich habe einige im Bekanntenkreis, die auf dieses "Zeug" schwören.
Denn: es hilft ja kurzfristig - schnelle Erfolge ohne viel Aufwand
Und der eine empfiehlt es dem Anderen etc.


Aber warum finden so viele, dass ein gesundes Leben, gesund Abnehmen, ein wenig Sport denn so anstrengend ist? 

So erstens mal:
wenn wir daran denken, unsere Figur zu verändern, unserem Körper etwas Gutes zu tun, Gewicht zu reduzieren...
Was kommt uns dann in den Sinn?

Genau: Das Diätenchaos
Entweder strikt Kalorien zählen, Kohlsuppendiäten, Ananasdiäten etc... ich glaube es gibt keine Diät die es nicht gibt - und bei allem ist so viel Verzicht eingeschlossen,
In jeder "Bild der Frau" oder wie auch immer all die Magazine heißen finden wir mindestens 1 Form einer Diät und im Anschluss noch 5 Kuchenrezepte zum Nachbacken angehängt.
Toll oder?

Vor allem die Kohlsuppendiät hat es mir gleich auf den ersten Blick angetan: Iss Kohlsuppe bis du platzt - aber bloß nichts Anderes... Das nenne ich doch gesunde abwechslungsreiche Ernährung
*korrigiert mich, falls ich hier falsch liege*

Es ist eben so, wenn man sich in den Kopf gesetzt hat abzunehmen, dann muss auch schnell etwas geschehen und Erfolge müssen am Besten sofort ersichtlich sein.
Denn nur so halten die meisten das durch- dauern die Erfolge länger wird meistens schon vorher aufgegeben.
Auf kein Erfolg folgt Frust - deshalb scheitern die meisten Abnehmversuche auf natürlichem Wege.

"Und überhaupt- Abnehmen und Sport - das ist doch viel zu Zeitintensiv, also ich habe keine 2 Stunden am Tag Zeit um Sport zu machen"
... das oder Ähnliches wird man zu hören bekommen, wenn man sagt dass Sport zu einem gesunden Abnehmen und einem gesunden Körper eben gehört.
Ausreden über Ausreden - immerhin ist Sport anstrengend...
und sehr zeitintensiv - wenn man nach den Aussagen der Abnhemwütigen-Shake-Anhängern geht.

Ausrede auf Ausrede auf Ausrede - ok muss jeder selbst wissen wie er abnehmen möchte und was er tun möchte für sein Aussehen und ein gesundes Leben -
aber gesündere Varianten gibt's auf alle Fälle! Bei denen man sogar auf weniger "verzichten" muss als bei solchen Diäten, die einen eben aber auch aus den Gewohnheiten reißen.
Und ehrlich , Zeit für "Sport" hat jeder - denn der lässt sich auch mit Haushaltstätigkeiten beispielsweise kombinieren oder vor dem Fernseher ausführen...

Her mit euren Meinungen und Erfahrungen - ich freue mich über jegliche Art von Rückmeldung!

Wie es besser geht?
Artikel "Gesünder Leben - gesünder Abnehmen" wird in den nächsten Tagen folgen.

Eure Ina :-*
 

Mein persönlicher RAUCHFREI-WEG

Jaha - ich habe es geschafft : ENDLICH RAUCHFREI
Nach über 12 Jahren mit dem Begleiter Zigarette an meiner Seite...

Der Zeitpunkt, an dem ich mir wieder vorgenommen habe aufzuhören zu rauchen
war Mitte Oktober 2015.

Und ich muss gestehen, es fiel mir anfangs sehr schwer! Warum? Das erkläre ich euch:

Das Problem:

Ich wollte aufhören und zwar von heute auf morgen, von jetzt auf gleich....
Ich habe den Fehler gemacht mein Aufhören eben nicht zu planen bzw. "vorzubereiten", sondern "Aufhören von jetzt auf gleich" und das fiel mir echt schwer.

Dazu kam noch, dass es zu diesem Zeitpunkt in meinem Privatleben plötzlich angefangen hat sehr viel Wirbel aufzutreten, alles aus der Bahn geraten ist,
mein Lebenskonzept angefangen hat zu bröckeln - was es nicht gerade leicht gemacht hat das "Aufhören von jetzt auf gleich" überhaupt durchzuhalten.
Eine sehr stressige, hektische und nervenaufreibende Zeit mit viel Stress/Streitereien und Veränderungen begann damit in meinem Leben
- und genau zu diesem Zeitpunkt sollte ich mit dem Rauchen aufhören bzw. das Aufhören DURCHHALTEN?

Ich muss dazu sagen, dass ich in nervenaufreibenden Situationen oft zur Zigarette griff, bzw. wenn ich wütend oder aufgewühlt war.
Eine Stressraucherin...

Deshalb kann man sich jetzt vielleicht vorstellen, dass solche Stresssituationen und Veränderungen das Aufhören nicht gerade leicht gemacht haben.

Klingt jetzt fast so, als wäre das aufhören schon ewig her *lach*
Allerdings muss ich sagen, es sind jetzt etwas über 2 Monate die ich komplett Rauchfrei bin.



Und wie war die erste Zeit für mich?

Anfangs war es so, dass ich nicht „nur“ den ganzen Tag über an Zigaretten gedacht habe, sondern ein schreckliches Verlangen nach den Stängeln hatte.
Ich konnte an NICHTS anderes mehr denken als diese blöden Zigaretten, den ganzen Tag, egal was ich getan habe.
Ablenken half mir nichts, selbst bei Ablenkungstätigkeiten - egal was - waren meine Gedanken bei den Zigaretten...
Ich konnte an nichts anderes denken, mich nicht konzentrieren - nichts mehr - wurde fast verrückt.
Es kam mehr und mehr Stress und Druck - und ich habe mir in meiner "Verzweiflung" dann wieder eine angesteckt.
Nach 2-3 Zügen war das Verlangen wieder gestillt und die Zigarette aus.
So ging das leider ein paar Mal...

Wichtig: Persönlichen Raucher-Abschluss finden

Erst als ich persönlich wirklich damit abgeschlossen hatte, indem ich meine allerletzte Zigarette in ein Glas gesteckt habe (Mein persönlicher Aschenbecherfriedhof)
habe ich auch in meinem Kopf mit dem Rauchen und den Zigaretten abgeschlossen.
Das Glas steht bis heute verschlossen in einer dunklen Schublade. Aber allein dieses „für mich abschließen können“ hat mir eine Menge gebracht.
Damit war nicht nur die letzte Zigarette begraben, sondern auch mein Verlangen nach Zigaretten und diese nervigen Gedanken daran

Mit über 60 Tage ohne RAUCHEN/ohne einer einzigen Zigarette ist es jetzt so:

Ich denke zwar ab und zu mal an eine Zigarette, z.B. wenn ich an Rauchern vorbei laufe und den Rauch rieche - oder "früher hätte ich in dieser Situation wohl eine geraucht", die Macht der Gewohnheit eben zu bestimmten Situationen
- allerdings ist das Verlangen nicht mehr da.

Ich kann auch problemlos wohin wo geraucht wird ohne dass ich das Verlangen nach einer Zigarette verspüre. Ich kann auch direkt neben Rauchern stehen und das Verlangen ist nicht da.

Mittlerweile finde ich es etwas komisch, wenn man zum Beispiel in einer Kneipe in der geraucht wird war, wie stark die eigenen Klamotten danach nach Rauch stinken.
Mit freien Gedanken ohne dauerhaft an Zigaretten zu denken oder wann die Möglichkeit besteht die nächste zu rauchen...
... fühle ich mich auch wirklich freier!

Ich bin mal gespannt was sich im Laufe der Zeit noch alles in welcher Weise verändern wird...
z.B. Geruch, Geschmack, Ausdauer, Lebensqualität, das Leben an sich ohne den stinkigen Begleiter

Und ich kann den Tipp geben:

wenn ihr aufhören wollt zu rauchen, dann gebt euch Zeit Vorbereitungen zu treffen mit denen ihr persönlich mit der Sucht abschließen könnt
- dann ist das Aufhören gar nicht schlimm !!!


Seiten die einem vllt. beim Aufhören unterstützen können:

Was manchen vielleicht helfen könnte, bzw. hier hatte ich mich selbst angemeldet:
https://www.rauchfrei-info.de/
Hier kann man sich Infomaterial zukommen lassen bzw. ein "Rauchfrei-Paket"
bzw. sich in der Community mit Leuten austauschen, die ebenfalls das Rauchen aufhören möchten bzw. erfolgreich aufgehört haben und sich Tipps und Tricks geben/zeigen lassen.
Außerdem hat man einen persönlichen "Rauchfrei-Kalender" der einem anzeigt, wie lange man schon durchgehalten hat und was einen wie im Alltag unterstützen kann zu einem Rauchfreien Leben.

Ich muss sagen mir hat das nicht sooo viel gebracht, denn wenn man sich auf den Seiten "herumtreibt", sich "austauscht" etc. dann sind die Gedanken ja automatisch auch beim Rauchen/den Zigaretten.
Lieber gar keine Gedanken mehr an Rauchen verschwenden und die Zeit sinnvoll bzw. für sich selbst nutzen ;-)

Allerdings das Tool wie lange man schon rauchfrei ist und was mein eingespart hat ist super - eigene Motivation eben
- ich persönlich werde mir von dem eingesparten Geld auch ab und an Mal etwas Gutes gönnen -
Auch etwas positives ;-)

Also ich freue mich auf eine weitere rauchfreie Zukunft
Ich fühle mich auch besser - ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen

Eure Ina :-*

Eure Erfahrungen? Gern her mit Kommentaren oder Meinungen.
Was hat euch geholfen?

Endlich Rauchfrei

Guten Morgen meine Lieben
heute beschäftige ich mich mit dem Thema "Endlich Rauchfrei"

Wie ich auf dieses Thema komme?
Naja ich muss gestehen, dass ich selbst geraucht habe.

Ich war keine Kettenraucherin, bin mit durchschnittlich 8 Zigaretten am Tag ausgekommen.
Unter der Woche waren es meistens etwas weniger, wenn ich am Wochenende unterwegs war waren es ein wenig mehr.
Ja doch, so im Durchschnitt könnte man sagen 8 Zigaretten am Tag.

Nun einige werden jetzt sagen, dass 8 Zigaretten nicht unbedingt viel sind - aber ehrlich gesagt meine Meinung: Nicht die Menge macht die Sucht aus, sondern diese Regelmäßigkeit und den Drang zum Rauchen.

Einfach komplett auf Zigaretten verzichten -
und die Gedanken beginnen die meiste Zeit um die Zigarette zu kreisen?
du wirst schlecht gelaunt?
denkst an fast nichts anderes mehr als an eine Zigarette?

Tja dann muss ich dir leider sagen, dass du süchtig nach Zigaretten bist, egal ob du nur 1 Zigarette am Tag rauchst oder 2 Schachteln!

Das ist das Problem am Rauchen: Man verfällt schneller in eine Sucht als man denkt.

Klar, wie fast viele sagt man sich: Ich kann aufhören wenn ich will, gar kein Problem - aber wieso sollte ich, der Konsum ist nicht sonderlich hoch?
So war es bei mir...
Ein Hoch auf die, die sagen sie rauchen nicht, möchten gar nicht erst anfangen.
Ich war damals jung und dumm, irgendwie hatten es alle gemacht und es war mehr oder minder "cool", so hat man damals dazu gehört...
Tja, aus "ab und zu mal" wurden letztendlich Jahre....

Jahre in denen man weiß dass es ungesund ist, dass alle davor warnen, dass man stinkt, dass man seine Kondition zerstört und noch viel mehr...
Das Problem: Das kommt nicht von heute auf morgen - krank wird man im Laufe der Jahre mit dem Rauchen - schleichend... Deshalb sagen sich die Raucher: "Ist nicht schlimm"

Naja lange Rede kurzer Sinn: Ich habe letztes Jahr den Entschluss gefasst mit dem Rauchen aufzuhören - und das nach 12 Jahren "Raucherkarriere"

Ich bin zum heutigen Tag nun über 2 Monaten und 2 Tagen komplett Rauchfrei - klar das ist noch nicht die Welt - aber ein Anfang!
(bis jetzt habe ich mir ca 500 Zigaretten gespart bzw. anders ausgedrückt über 150€ nicht verraucht - ganz lustige Info nebenbei)
Und das soll auch so bleiben...

Wenn euch interessiert wie es mir ergangen ist, bzw. ergeht damit...
Welche Wege ich eingeschlagen habe und was mir so geholfen hat....
Was sich bis jetzt verändert hat...
Es wird ein Blog-Post folgen, bei dem ich auf meinen persönlichen Weg näher eingehen werde - ihr seid herzlich willkommen als Leser!

Wenn ihr auch Raucher seid und aufhören wollt...
Oder ihr überzeugter Nichtraucher seid...
Dann freue ich mich über ein Kommentar oder eine Nachricht von euch - wenn ihr eure Erfahrungen teilen wollt oder Tipps und Anmerkungen habt

Eure Ina :-* 

Neues Jahr - neue Herausforderungen

Guten Morgen meine Lieben,

ich weiß ich bin recht spät dran, dennoch möchte ich euch allen ein gutes neues Jahr wünschen.

Viel Gesundheit, viel Glück, viele positive Momente und tolle Erfahrungen, wunderschöne Ereignisse und jeden Tag mindestens ein Grund für ein Lächeln wünsche ich euch!

Für mich bedeutet das Jahr 2016 jetzt schon große Veränderungen in meinem Leben, viele neue Ereignisse und viele verändernde Momente, die mich und meine Zukunft sehr stark prägen werden.

Ich wünsche uns allen, dass das Jahr 2016 ein tolles Jahr wird und freue mich auf eine gemeinsame Zeit mit euch allen - und hoffentlich ein wenig mehr Zeit für meinen (doch schon leider etwas kurz gekommenen) Blog

Achso, und habt ihr euch denn auch Vorsätze genommen?

Eure Ina :-*