Ich bin am Leben


Ein Meer voller Menschen, ich fühle mich einsam und allein
Ein Heer voller Rassen, ich wahre den Schein
Ich fühle mich wirklich ausgebrannt und leer
Gefühllos, kraftlos und schwer, fast wie nicht mehr am Leben
Einsamkeit in dieser scheinbar heilen Welt
Vielen geht es um Ansehen oder um Geld
Manchmal auch beides, sie gehen über Leichen
Nichts mehr hier kann ihr Herz noch erweichen
Jeder schaut auf sich selbst, geht keinen Schritt für den andern
Es tut mir so weh das zu sehen, diese Seelenlosen, wie sie wandern
Man sieht die Leere in ihren Augen,
Ich fühle mich infiziert, und kann es kaum glauben
Nein, schreie ich mich selbst noch an
„Raff dich auf, vergiss deine Werte nicht“ Ich weiß, dass ich das kann
Richte mein Haupt, stell mich vor an die Klippe
Es ist noch nicht zu spät, doch ich spüre: ich kippe
Ich tauche ein, spüre das kalte Nass auf meinem Gesicht
Gleite tiefer und tiefer, bis die Panik in mir ausbricht
Das kalte Nass, es öffnet mir meine Augen
Ich habe gespürt dass ich am Leben bin, ich kann es kaum glauben
Ich spüre das Blut wie es durch meine Adern fließt
Spüre alles um mich herum, wie es lebt, aus dem Boden sprießt
Fasse neuen Mut, mich dem allem zu stellen
Die Euphorie übermannt mich, in hohen Wellen
Ich bin bereit alles zu geben,
für mich und dich, für die Menschen in meinem Leben
Auch wenn das bedeutet auch mal zurückstecken zu müssen
Ich möchte nicht die Ignoranz-Fahne hissen
Dafür liebe ich dies alles zu sehr
Dafür seid ihr mir zu wichtig, mein Leben und das Menschenmeer
Mehr Nächstenliebe und Gerechtigkeit
Für das Einstehen was wichtig ist, und keine Gleichgültigkeit
Ich stehe am Rand der Klippe und blicke hinunter
merke es wird etwas in mir bewegen, das Leben wird bunter
Ich will es spüren, das Leben in mir drin
Will es wahrnehmen, meine Ansicht vom Lebenssinn
Ich tauche ein, spüre das kalte Nass auf meinem Gesicht
Gleite tiefer und tiefer, bis die Panik in mir ausbricht
Das kalte Nass, es öffnet mir meine Augen
Ich habe gespürt dass ich am Leben bin, ich kann es kaum glauben
Ich spüre das Blut wie es durch meine Adern fließt
Spüre alles um mich herum, wie es lebt, aus dem Boden sprießt
Fasse neuen Mut, mich dem allem zu stellen
Die Euphorie übermannt mich, in hohen Wellen
Ich bin am Leben, meine Sinne nehmen alles um mich wahr,
es hat sich etwas verändert, der Sprung, die Gefahr
Auch etwas zu riskieren, ich blicke über den Tellerrand
Ich kann es spüren, die neue Kraft, wie gebannt
für das Einstehen was mir wichtig ist, für meine Freunde und mein Leben, was ich bin und will
Das werde ich ab heute, komme was kommen mag, ja ich will
Ich bin am Leben

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