Gefährliche Giftstoffe in unseren Hygiene-/Kosmetikprodukten

Was tun wir nicht alles, um schön zu sein? Ob nun Mann oder Frau, das spielt keine Rolle mehr in unserer heutigen Zeit.
Für ein attraktives, gepflegtes Aussehen sind wir bereit viel Zeit und Geld zu investieren.
Nur "das Beste" ist gut genug.
Für eine weiche gepflegte Haut und super glänzendes Haar lohnt sich jeder Aufwand?!

Doch hast du dich auch gefragt, welche Inhaltsstoffe, Gifte sich in den Kosmetik-Produkten verbergen?

Für jedes Alter passende Pflegen

Ältere Generation möchten sich möglichst lange ein attraktives Äußeres ohne Falten erhalten, da kommen Anti-Aging Produkte gerade recht.
Und mit den Jugendlichen haben die Kosmetikhersteller ein weiteres kaufkräftiges Klientel für junge Haut und gegen Mischhaut, Akne etc. für sich gewonnen.
Der "Schönheits-Wahn" hat uns längst im Griff und hat der Kosmetikindustrie nahezu unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet. Ohne Pause werden neue Produkte entwickelt die uns nicht nur Schönheit und "ewige Jugend"versprechen.
Die "ultimative Pflege" von Haut und Haar bedeutet für uns auch automatisch deren Gesundheit.

Aber Achtung: Kosmetik enthält giftige Inhaltsstoffe

Wir glauben den Werbeversprechen der Hersteller. "Seidig glänzendes Haar - oh das Shampoo muss ich unbedingt haben!",  "Nie wieder Unreinheiten - wo gibt's das zu kaufen", "Falten verschwinden wie von selbst - muss ich haben" und wir machen uns gleich auf den Weg in die nächste Drogerie um die kleinen Wundermittel zu kaufen...

Auf die Inhaltsstoffe zu schauen macht sowieso keinen Sinn, denn einerseits sind die Inhaltsstoffe in einer Schriftgrösse, die kaum jemand lesen kann und meistens können wir sie noch weniger verstehen.
Also kaufen wir ohne zu wissen, was wirklich drin ist.

Doch genau das solltest du vermeiden, wenn dir deine Gesundheit wichtig ist.

Erschreckend, wie viele giftigen Substanzen für die Herstellung von Kosmetik verwendet werden.

Unten habe ich einige dieser Inhaltsstoffe angegeben wenn es dich interessiert

Traurigerweise gibt es noch keine Hinweispflicht für Hersteller über die Gefährlichkeit ihrer Produkte auf der Verpackung.
Die Tatsache, dass Kosmetika so produziert werden, dass sie im Gegensatz zu Nahrungsmitteln sehr lange gelagert werden können, ist ein Hauptgrund, warum sie so giftig und krebserregend sind.

Die Gifte gelangen ins Blut

Alles, was in irgendeiner Form auf unsere Haut gelangt, wird auch automatisch in unseren Körpern landen.
Über den Blutkreislauf werden die Gifte transportiert und gelangen so in alle Bereiche des Körpers, wo sie ernsthafte Erkrankungen auslösen können.

Es gibt aber viele gute Alternativen
Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf genau auf die Inhaltsstoffe zu achten.
Zertifizierte Naturkosmetik oder Pflegeprodukte, deren Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, stellen eine super Alternative dar.
Auch im Naturkosmetik-Bereich ist das Produktangebot mittlerweile riesig!

---------------------------------------------------------------------------------------------

Hier nun zu den Inhaltsstoffen

Formaldehyd
lmidazolidinyl-Urea und DMDM Hydantoin sind Formaldehydabspalter, die als Konservierungsstoffe in Pflegemitteln für Haut und Haar verwendet werden.
Es ist bekannt, dass sie Allergien, Asthma, Brustschmerzen, chronische Müdigkeit, Depressionen, Schwindel, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen verursachen.
Formaldehyd ist selbst ebenfalls ein Konservierungsstoff und Desinfektionsmittel, und wird Shampoos, Nagellack, Nagelhärter und Haarwuchsmitteln zugesetzt. Es wird von der IARC als karzinogen eingestuft und von der amerikanischen EPA als "wahrscheinlich" krebserregend.
Oft wird die Beigabe verschleiert, da es als Bestandteil eines umfassenderen Inhaltsstoffgemischs getarnt wird. Um es zu finden, muss man nach Inhaltsstoffen wie Hydantoin oder Tensiden wie Sodium Lauryl Sulfat (sls) Ausschau halten, das Formaldehyd enthalten kann. Es hilft auch zu wissen, dass es häufig unter dem Namen Formalin oder mnm verzeichnet ist.


Steinkohlenteer
Diesen nutzt man als Grundstoff für Haarfärbemittel und Anti-Schuppenshampoos. Bekanntermaßen verursacht Steinkohlenteer lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs sowie ein breites Spektrum an verbreiteten Leiden wie Asthma und Kopfschmerzen. Halte nach FD&C- oder D&C-Nummern auf dem Etikett Ausschau.
Einige langsam wirkende Haarfärbemittel enthalten Blei, ein bekanntes Karzinogen und ein Hormonunterbrecher, der sehr leicht von der Haut absorbiert wird und sich in den Knochen ablagert. An der Xavier University in Louisiana hat man dazu Forschungen durchgeführt und herausgefunden, dass einige Haarfärbemittel bis zum Zehnfachen der in Wandfarbe erlaubten Bleimenge enthalten.


Petrolatum
Petrolatum ist eine salbenartige Kohlenwasserstoffmischung, auch bekannt als Vaseline, Petroleumgelee oder Paraffin. Es hat die Fähigkeit, den Körper daran zu hindern, seine natürlichen Entgiftungsprozesse durchzuführen. Zudem kann es Lichtempfindlichkeit erzeugen und der Haut die köpereigene Öle entziehen. Dies führt zu Schuppung und Trockenheit, vorzeitiger Alterung, Akne und anderen Hautstörungen.

Talkum
Ein relativ bekannter Inhaltsstoff, der in Gesichts- und Körperpuder zu finden ist, aber auch auf Verhütungsmitteln wie Kondomen Verwendung findet. Talkum ist krebserregend.
Studien zufolge kann der Stoff Eierstockkrebs hervorrufen, wenn er im Genitalbereich angewendet wird, vor allem weil Talkum, eine anorganische Magnesiumsilikatverbindung, die Zellen reizen kann, die die Eierstöcke umgeben.
Früher mehr als heute war Talkum zudem häufig mit asbestähnlichen Fasern verunreinigt, einem Stoff, der nachgewiesenermaßen Tumorbildung fördert. Wie kommt dies? Talkum ist ein Mineral, das abgebaut, zerkleinert, getrocknet und dann gemahlen wird, um eine Anzahl von mineralischen Spuren zu beseitigen.
Dieser Vorgang löst jedoch nicht die kleinen Fasern heraus, die dem Asbest sehr ähnlich sind. Daher ist Talkum mit dem stark krebserregenden Asbest verwandt. Talkum ist offensichtlich auch faserfrei ein Karzinogen. Der Stoff kann sich übrigens auch in unseren Lungen festsetzen, wo er Atemstörungen und womöglich sogar Lungenkrebs auslösen kann.

Sodium Lauryl Sulfat
SLS ist in Shampoos, Haarspülungen, Zahnpasta und so ziemlich jeder Körperreinigungslösung enthalten. Es ist ein starkes, scharfes Reinigungsmittel und wird auch zur Entfettung von Maschinen verwendet. Es kann Augenreizung, sogar dauerhafte Augenschäden besonders bei Kindern, Hautausschlag, Haarausfall, Hautschuppung und Geschwüre im Mund verursachen. In Kombination mit anderen Inhaltsstoffen, kann es auch karzinogene Nitrosamine bilden. Es dringt leicht in die Haut ein und kann sich im Herz, in den Lungen, der Leber und/oder dem Gehirn ablagern.

Padimat-0
Auch bekannt als Octyl Dimethyl oder PABA ist Padimat-0 ein Zusatzstoff in Sonnencremes. Es gibt Vermutungen, dass die Energie, die dieser Sonnenschutz absorbiert, in freie Radikale umgewandelt wird, die das Hautkrebsrisiko erhöhen. Wirklich eine paradoxe Situation: Nimmt man nun Sonnencreme oder nimmt man sie nicht?

Aceton
Lösungsmittel. Bestandteil u.a. in Nagellackentfernern, Haushaltsreinigern usw.
Ist leicht gesundheitsschädlich beim Einatmen und reizt Haut, Augen, Schleimhäute. Bei Haushaltsüblichen Mengen eher ungefährlich.

Alcohol Denat (Phtalate)
In Deos, Gesichtswasser, Haarspray und vielen anderen Kosmetika
Erbgutverändernd, Krebserregend. Risiko der Vergiftung!

Aluminiumsalze
Anti-Transpirante soll Schweißbildung unterdrücken. In den allermeisten Deos ohne Alkohol enthalten.
Verklebt Schweißporen, reizt die Haut. Zellschädigende Wirkung. Kann zu Knötchenbildung und Granulomen führen. Steht im Verdacht, Brustkrebs auszulösen.

BHT / BHA (Butylhydroxytoluol, Butylhydroxytoluol)
Chemischer Zusatzstoff in Kosmetik
Fördert Allergien, möglicherweise schädlich für die Fortpflanzung. Vermutlich krebserregend.

Cashmeran Künstliches Parfüm.
Moschusverbindung
Kann sich im Körper anreichern. Giftig.

Coumarine / Cumarin
Natürlicher Duftstoff der Leberschädigend und Krebserregend ist

Diethanolamin (DEA)
Vorkommen in Seifen, Sonnencremes, Haarspray usw. als Lösungsmittel, Feuchthaltemittel, Weichmacher.
Schädigt das Gehirn, kann Allergien auslösen. Achtung zum Teil mit giftigen Nitrosaminen belastet

Benzophenone
Chemische UV-Sonnenfilter in Sonnencremes
Wirkt wie ein Hormon. Daher schädlich für Hormonhaushalt. Kann Allergien auslösen.
Weitere Bezeichnungen: Ethylhexyl Methoxycinnamate, Benzophenone-3 -4, 4-Methylbenzylidencampher, Octyl-methoxycinnamat, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Octyl Methoxycinnamate, Oxybenzone

Fluorid, Natriumfluorid
In Zahncremes, Speisesalz, in einigen Ländern auch dem Leitungswasser zugesetzt
Ist sehr giftig und macht Menschen passiv. Hat nichts im Menschlichen Körper verloren. Angeblich von essentieller Wichtigkeit für die Zahngesundheit

Parabene Konservierungsstoffe
Brustkrebserregend, greifen in das Hormonsystem ein, können Allergien auslösen.
Vorsicht bei den Stoffen: 4-Hydroxybenzoic Acid Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Isopropylparaben, Butylparaben, Isobutylparaben, Phenylparaben.

Paraffine / Paraffinum Liquidum / Silikone
Diese Erdöl-Produkte werden Fett und Cremebasis eingesetzt. Sehr viele Kosmetika betroffen - z.B. Lippenstifte, fettende Cremes etc. Findet keine Verwendung in Naturkosmetik.
 Können sich sich im Körper anreichern, verschließen Poren, verhindern Hautatmung. Trocknen Haut langfristig aus. Risikobewertung umstritten.
Es handelt sich um Erdöl-Produkte. Mögliche Namen:
Amodimethicone, Pafaffinum Liquidum, Cyclopentasiloxane,  Dimethicone, Methicone, Polysiloxane, Trimethicone, - Cera Microcrystallina, Ceresin
,Microcrystallina Wax, Mineral Oil, Ozokerite, Petrolatum


PEG-Derivate / Polyethylenglykole 
In Schampoos, Seifen, verschiedensten Kosmetika.
Macht Haut durchlässig für Schad- und Fremdstoffe Teilweise tierisch, Pflanzlich oder chemisch. Heißen auf Kosmetikartikeln meist PEG-8, PEG-20, PPG-... . Oder auch Copolyol, Polyglykol, Polysorbate, Ceteareth-33, Ceteth, Cetholth...

Sodium Laureth/Lauryl Sulfate
Seife, Shampoo, Reinigungsmittel, Zahnpasta 
Kann Rückstände von Dioxin enthalten. Macht wie PEGs die Haut durchlässig für Schadstoffe

Triclosan
Antibakterieller Stoff. Kommt z.T. in Sporttextilien, Zahncremes, Reinigern vor.
Tötet Bakterien, auch unschädliche. Fördert Antibiotikaresistenz. Antibiotika-Resistenzen sind höchst problematisch. Bei Infektions-Epidemien sterben in der Folge Kranke, da Antibiotika nicht mehr wirken.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen