Ernährungsregeln*

Ernährungsregel 1
Kohlenhydrate reduzieren...
sie sind in vernünftigen Mengen nicht generell "schlecht". Allerdings sollte Getreide und verarbeiteter Zucker reduziert werden.
Einfach gesagt: Man wird schlanker und gesünder, wenn die meisten Kohlenhydrate über  Früchte und Gemüse anstatt über Getreide und verarbeiteten Zucker aufgenommen werden.
Das größte Problem beim Getreide, neben dem schlechten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, ist, dass Getreide Störstoffe enthält, die den Körper davon abhalten, einige Mineralien, Gluten und andere Substanzen, die chronische Darmentzündungen verursachen, aufzunehmen. Kartoffeln, Süßkartoffeln und andere Knollen verursachen im Verdauungssystem weniger Probleme als Getreide.
 
Ernährungsregel 2
qualitativ hochwertige Proteinquellen für "Fleischesser" wie Wildfleisch, wilder Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch von grasgefütterten Tieren und Bio-Eier von freilaufenden Hühner. gezüchtetes Fleisch und  gezüchteten Fisch vermeiden

Ernährungsregel 3
Auf das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäure achten.
Unsere menschlichen Vorfahren ernährten sich in einem Verhältnis von ca. 1:1 bis 2:1 Omega-6 zu Omega-3. Die aktuell durchschnittliche Ernährung in der westlichen Welt beträgt ca. 20:1 bis 30:1 des Verhältnisses Omega-6 zu Omega-3.
Dies ist eines der Hauptprobleme und verursacht degenerative Erkrankungen.
Um dies auszugleichen Getreideöle vermeiden, Sojaöl, Baumwollsamenöl (oder alles, was in diesen Ölen gekocht wurde) und Fleisch von Tieren und gezüchteten Fischen reduzieren, die mit Getreide gefüttert wurden.
Wenn Milch, dann von grasgefütterten Kühen, Eiern von freilaufenden Hühnern und sonstige Lebensmittel, die einen mit mehr Omega-3 Fetten versorgen wie z.B. Chia Samen, Walnüssen, Hanfsamen und Fisch- oder Krillöl.  

Ernährungsregel  4  
Auf versteckte Kalorien und entzündungsverursachende Zutaten achten. 
Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie mit Ketchup, fertigen Salatdressings Cocktailsaucen, Marinaden und dergleichen viele unnütze Kalorien aufnehmen und ihrem Stoffwechsel schaden. Ein Teelöffel Ketchup hat 5 Gramm Zucker. Im Durchschnitt wird bei einem typischen Burger oder einer Portion Pommes Frites 2-4 Teelöffel Ketchup verwendet. So werden 10-20 Gramm überschüssiger Zucker gegessen.
 
Ernährungsregel  5
Viele Leute wissen gar nicht, dass sie dem Zucker "verfallen sind" und wie sehr Zucker dem Körper schadet.
Zucker lässt einen nicht nur dicker werden, sondern ist auch ein Verursacher von Diabetes, Herzerkrankungen und nährt Krebszellen. Raffinerie-Zucker wann immer möglich vermeiden. Ausnahme: das tägliche Obst mit einer geringen Mengen an natürlichem Zucker.
 
Ernährungsregel  6
Rapsöl möglichst vermeiden. Auch wenn verwirrendes Marketing behauptet, Rapsöl sei "gesund" und enthalte viele einfach ungesättigten Fettsäuren wie Olivenöl. Rapsöl ist vom biochemischen Gesichtspunkt und vom Verhalten im Körper nicht mit Olivenöl vergleichbar.

Ernährungsregel  7
Zusätzlich zu Rapsöl empfiehlt er Sojaöl, Maisöl und Baumwollöl möglichst zu meiden. Diese Öle können Entzündungen in Ihrem Körper hervorrufen und schadet dem Gleichgewicht von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren.

Ernährungsregel   8
Wenn Ei dann:  das Eigelb ist der gesündeste Teil des Eies. Über 90% der Mikronährstoffe und Antioxidantien und 100% der vitaminlöslichen Fette, die für die Gesundheit wichtig sind, sind darin enthalten. Warum jemand nur das Eiweiß isst und das Eigelb meidet ist völlig unverständlich. Das Cholesterin im Ei ist nicht schädlich für das Herz.  

Ernährungsregel  9
Sieh dich vor dem kanzerogenen und östrogenen chemischen  BPA vor. Es wurde in einigen Lebensmitteln aus der Dose und in Flaschengetränken nachgewiesen. BPA wird nachgesagt, das Bauchfett zu erhöhen, Geburtsdefekte und Krebserkrankungen auszulösen und vieles mehr. Tomaten aus der Dose sind wegen ihres sauren Auswaschungseffekt einer der schlimmsten "Sünder" mit der höchsten Konzentration an schädlichem BPA.  

Ernährungsregel 10
Verzicht auf Mikrowellenessen Einige Wissenschaftler sind der Meinung, dass Mikrowellen die Biochemie der Lebensmittel im Vergleich zu ungekochtem oder herkömmlich gekochtem Essen so verändert, dass es negative Auswirkungen auf den Körper hat.
Das menschliche Verdauungssystem entwickelte sich über einen Zeitraum von ca. 2 Millionen Jahren in denen sich unsere Vorfahren (Homo erectus, Neandertaler und Homo sapiens) aus einer Kombination von rohen und gekochten Lebensmitteln ernährten, die mit Feuer oder heißem Wasser zubereitet wurden - nicht mit Mikrowellen.
Mikrowellen sind eine neue Erfindung, die das Essen ganz anders zubereitet als mit heißem Wasser oder Feuer.  

Ernährungsregel  11
Gewürze und Kräuter gehören zu den gesündesten Lebensmitteln und sollten unbedingt in die Ernährung integriert werden. Tatsache ist, dass sie deutliche MEHR Antioxidantien als die meisten Obst- und Gemüsesorten enthalten. Gewürze wirken heilsam und haben großen Einfluss auf den Körper. Bei Kurkuma wurde ein schützender Effekt gegen Krebs nachgewiesen. Zimt kontrolliert den Blutzucker. Es gibt viele Gewürze, die das Immunsystem stärken.
Fazit: Gewürze! Verwende Gewürze in all Ihren Mahlzeiten, um maximalen Nutzen für Gesundheit zu erzielen.
 
Ernährungsregel 12
In den letzten Jahren haben Wissenschaftler festgestellt, dass gesättigte Fettsäuren wichtig für die Gesundheit, den Hormonhaushalt, die Zellmembrane und viele andere vitale Funktionen sind.
 
Ernährungsregel  13
Künstlichen Süßstoff vermeiden!
Nur weil sie keine Kalorien enthalten heißt es nicht, dass sie unserem Körper nicht schaden.
Viele Studien bringen Süßstoff mit Gewichtszunahme in Verbindung. Neue Studien haben sogar gezeigt, das künstlicher Süßstoff den Körper täuschen kann, indem in Mund und Magen Süße empfunden, Zucker erwartet und Insulin freigesetzt wird - ein hoher Insulinspiegel kann Fetteinlagerungen verursachen. Wenn der Anstieg von Insulin so ausgelöst wird, kann in den Stunden, nachdem Getränke und Lebensmittel mit Süßstoff konsumiert wurden, vermehrt Heißhunger Attacken auf Kohlenhydrate und Zucker aufkommen.

Ernährungsregel  14
Achten auf deinen Vitamin D Spiegel.
Vitamin D ist eines der wichtigsten Körpersubstanzen. Es ist eines der zentralsten Details in unseren Körpern, das sowohl die Hormone als auch das Immunsystem kontrolliert.
Falls man häufig krank oder Hormonschwankungen haben sollte, kann ein zu niedriger Vitamin D Spiegel daran Schuld sein.
Mittagssonne ist eine der bedeutendsten Versorger von Vitamin D. Der Körper produziert Vitamin D, indem Fett in der Haut mit den UVB Strahlen der Sonne reagieren.
Fetter Fisch, Eigelb und Biofleisch sind ernährungstechnisch gute Vitamin D Lieferanten. Allerdings ist es sehr schwierig, ausschließlich durch die Ernährung genügend Vitamin D aufzunehmen. Aus diesem Grund sind kleinere Dosen der Mittagssonne für die Gesundheit wichtig (natürlich ohne Sonnenbrand).
 
Ernährungsregel  15
Probiotische Bakterien überzeugen
Nebst des Vitamin D Spiegels ist dies noch ein weiterer wichtiger Punkt, den man für seine Gesundheit machen kann. Das "Mikrobiom" im Erbgut besteht aus Trillionen von Mikroben und hunderten von Arten dieser netten probiotischen Bakterien. Die meisten Menschen wissen gar nicht, für wie viele wichtige Funktionen in Ihrem Körper sie verantwortlich sind.
Probiotische Bakterien sind sowohl für das Immunsystem als auch für den Vitamin D Spiegel wichtig. Sie leisten als erstes Einsatz, um einen vor Krankheiten zu verteidigen und Krankheitserreger in Schach zu halten. Zudem sind sie für Ihr Verdauungssystem auch von enormer Bedeutung.

Ernährungsregel  16
Achte auf kanzerogene Acrylamide in braunen auf Kohlenhydrate basierende Lebensmittel. Dies ist ein weiterer Grund, Getreide wie Brot und Cerealien zu reduzieren. Diese sind in Bezug auf Acryalamid eine der größten Sünder.
 
Ernährungsregel  17
Vermeide gentechnisch veränderte Lebensmittel. Studien über die Langzeitauswirkungen auf die Gesundheit sind noch nicht bekannt. Es gibt keine Studien, die zeigen, dass es auf lange Sicht gesehen keine negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat.
 
Ernährungsregel 18
Genieße das Essen!
Nicht gedankenlos vor dem Fernseher essen. Studien haben gezeigt, dass vor dem Fernseher zu essen dazu verleitet, mehr Kalorien aufzunehmen und mehr an Körpergewicht zuzunehmen. Konzentriere dich stattdessen mehr auf deine Mahlzeiten anstatt dich abzulenken... lass dir jeden Bissen schmecken. Achten auf jeden Bissen und genieße den Geschmack und die Aromen.

*nach  Mike Geary - Diplomierter Ernährungsberater und diplomierter Personal Trainer (CPT) Autor der Bestseller: Die Wahrheitheit über Bauchmuskeln, Die Fett-Verbrennungs-Küche & die Top 101 Lebensmittel die das Altern bekämpfen 

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